Leitung: Walter Kissling
Vom Preiner-Gscheid den Reißtalersteig 400 Hm hinauf (bis zur Hütte ist er ein Weg). Fußballfelder voll frischgrünem Heidelbeerkraut, gerade verblüht und voll mit winzigen, grünen künftigen Heidelbeeren. Wer im Sommer in Wien ist – holt sie Euch, packt Geschirr in den Rucksack! Unter der Reißtalerhütte große weiße Blüten der Berg-Anemonen. Eine Rast vor der (geschlossenen und privaten) Hütte mit Aussicht auf die Fischauer Berge muss sein. Der folgende Kontrusz-Steig quert hinüber, bis plötzlich die Siebenbrunnenwiese vor der Gruppe liegt, rechts unten das Waxriegelhaus. Was bei einigen reflexartig das Cafe- und Kuchen-Bedürfnis weckt. Wir anderen lagern am Rand der Siebenbrunnenwiese, neben klein- und großblütigen Enzianen und beobachten die Rollenverteilung bei einem entfernt stehenden Wanderer-Paar. Unablässig erklärte der eine der anderen zeigend die (Berg-)Welt. Wir sammelten die Cafe- und Kuchengestärkten ein und gingen hinunter in den wilden Talschluss der Griesleiten. Draußen, beim Oberen Eggl, sind wir alle eingekehrt. Mit dem letzten Bus, der vom Preiner Gscheid herunterkam, lernten wir stehend per Körperkontakt noch viele andere Rax-Wanderer kennen. „Nachrücken bitte!“
Walter Kissling