Leitung: Walter Kissling
Wie beschreibt man eigentlich eine geglückte Wanderung? Erzählt man die Stationen der Route nach? Spricht man über die Teilnehmerinnen und Teilnehmer? Was glücklich gemacht hat, ist nicht so leicht zu erzählen. Der gleichmäßige Gehrhythmus den Fadenweg hinauf. Vom Weg aus die Felsabstürze der Kuhschneebergs sehen. Dann oben am Kuhschneeberg kein Mensch unterwegs – außer der Gruppe. Auf den Wegverlauf achten müssen, weil fast nicht begangen. Diesbezüglich der Vorgeherin vertrauen können. Dann der Weg durch den „Märchenwald“ hinauf, zum Gedenkstein des alpinistisch-verdienstvollen Herrn Fleischer. Auf diesem Wegstück kommen uns nach langer Zeit wieder Menschen entgegen. Wie sieht das Zeitbudget aus? Die Kienthalerhütte sperrt um 16 Uhr zu, wir möchten sie vorher erreichen. Das geht noch: Ein Schwenk nach rechts auf den Ochsenboden. Allen geht’s gut, schaut Euch die Fotos an! Rinder gibt’s keine, vermutlich Wassermangel. Für uns gibt es auf der Kienthalerhütte etwas zu trinken. Die Bewirtschafter (abwechselnde Wochenendteams) können zwar auf einer Forststraße vom Höllental aus bis dorthin fahren, wo die Weichtalklamm zu Ende ist. Von dort aber müssen sie auf schlechtem und steilem Weg das Zeug zur Hütte tragen. Wir haben noch einen langen Abstieg zum Weichtalhaus im Höllental vor uns; vom Fleischer-Gedenkstein weg sind es 1000 Hm. Der Weg ist schlecht, wir müssen uns konzentrieren. Die vordersten Drei: sehr flott, bitte langsamer oder häufiger warten – sonst nach hinten kein Sichtkontakt. Um 18:30 Uhr erreichen wird müde das Weichtalhaus. Eine kleine Erfrischung... Um 19 Uhr sind die zwei bestellten Ruf-Taxi da; sie bringen uns nach Payerbach-Reichenau. Unsere Wanderung könnt Ihr nachvollziehen (soweit man das von Bildern kann) wenn Ihr sie auf der Homepage unter „Berichte und Fotos“ aufruft. Schaut selbst, wie es uns dabei ging.
Walter Kissling
