Leitung: Kurt Tisch
Bei sehr sonnigem Wetter startete die Gruppe, bestehend aus 23 Frauen und meiner Wendigkeit, bei der Bahnstation Rothengrub, im Ort Willendorf am Steinfeld. Nach einem kurzen Stück am Klammweg erreichten wir den Wald, wo wir bereits blühende Schneeglöckchen sahen. An den Föhrenbäumen zeigte ich den Teilnehmerinnen wie das Harz gewonnen wurde. Beim Schlangenbaum wurde eine kurze Rast gehalten, da es bis hier her immer bergauf ging. Auf gemütlichem Weg ging es bergab zum Ende der Johannesbachklamm. Hier wird ein Hochwasserauffangbecken gebaut. Entlang der Straße erreichten wir Greith mit der Abzweigung zur Ruine Schrattenstein. Ein kurzes Stück auf der Asphaltstraße und schon begann der steile Hohlweg über den die Gruppe wieder einen Wald erreichte. Nach dem Anstieg gab es eine Rast, mit Blick zur Hohen Wand. Weiter durch den Wald und einer felsigen Passage erreichen alle die Burg(Ruine) Schrattenstein. An einer sonnigen Stelle labten sich die Teilnehmerinnen. Gestärkt ging es weiter Richtung Lärbaumkreuz. Kurz vor dem Kreuz gab es einen Kahlschlag des Waldes. Die noch vorhandenen Wurzelstöcke ließen erkennen, dass hier der Sturm zu geschlagen hat. Auf Forststraßen und Waldwegen erreichte die Gruppe das Neunkirchner Naturfreundehaus, für die Mittagsrast. Da bei der Bestellung die vegetarische Speise bereits ausverkauft war, wurde von den Teilnehmerinnen bzw. vom Personal kurzfristig improvisiert und es gab als vegetarische Kost, Knödel mit Sauerkraut. Gestärkt setzte ich mit der Damenschar die Wanderung, nach Ternitz, fort. Dem nahe am Weg befindlichen Naturdenkmal „Fleischesserföhre“ wurde auch ein Besuch abgestattet. Wieso diese impossante Schwarzföhre so heißt, ist nicht genau bekannt, angeblich wurde sie von einem verarmten Bauern namens Fleischesser in seinem ehemaligen Wald gepflanzt. In etwa zwölf Meter Höhe montierte ein Scherzbold ein Plastikskelett eines kleinen Hundes. Nach einem Fotostopp setzte die Gruppe die Wanderung auf dem blau markierten Weg fort. Da bis zur Abfahrt des Zuges noch reichlich Zeit war wurde auch noch ein zweites Naturdenkmal „die Sesselbäume“ besichtigt. Durch den Wald, über Wiesen, durch den Friedhof und kurz vorm Ziel noch durch einen Park erreichten alle den Bahnhof Ternitz.
Kurt Tisch