Leitung: Fritz Weinke
Der Weg leitet uns heute in den äußersten Nordosten Wiens. Zuerst folgen wir kurz dem Marchfeldkanal, queren dann die Straße am Rendezvousberg, wo ich leider zu früh abbiege. Trotz dieses Verhauers sind wir bald bei dem vom Maler Kumpf gestalteten Wasserbehälter und legen eine kurze Rast ein. Am Weiterweg wird es dramatisch, nicht so sehr wegen eines Feldhasen, der vor uns den Pfad quert, sondern wegen eines wilden Bienenschwarmes, der sich knapp neben uns auf einem Obstbaum niedergelassen hat. Nach Überwindung dieser Gefahr stoßen wir aber auf ernsthafte Hindernisse: drei Alte Schanzen sind als Tierweide abgezäunt, müssen daher etwas umständlich umgangen werden, aber immerhin gelingt uns bei einer dieser Schanzen der Blick auf Wiesen, wo reichlich Diptam und Zwergschwertlilien gedeihen. Der Rückweg ist dann recht ruhig, wir bewundern noch Straßentafeln mitten in den Feldern, da es aber schon spät ist, hat niemand mehr Lust, in Stammersdorf einzukehren.
Fritz Weinke