Leitung: Fritz Weinke
Da bei diesem Ausflug alle öffentlich anreisen, treffen wir in unserem Wagen zwei weitere Naturfreunde; die Überraschung am Bahnsteig in Bisamberg ist dann aber groß, weil sich der zur Gänze mit Ausflugsteilnehmern füllt. Unser heutiger Weg ist etwas ungewöhnlich, er ist zwar in den Bundesamtskarten und im Wienerwaldatlas als markiert eingetragen, es gibt aber weder Hinweistafeln, noch Markierungen in freier Wildbahn. Auch der „Einstieg“ ist insoferne seltsam, als er fast durch den Hausgarten eines Privathauses leitet. Der Pfad ist anfangs recht steil und schottrig, erst in den Weinbergen wird er leichter begehbar und bietet schöne Ausblicke auf die Donau und die Burg Kreuzenstein. Das letzte Stück des Aufstieges zur Elisabethhöhe birgt dann Schnee und Eis, aber alle erreichen glücklich den Gipfel, wo wir auf eine Nachzüglerin treffen, die den Zug versäumt hat. Das Gasthaus Gamshöhe ist jetzt wieder geöffnet, unsere Plätze sind reserviert und die Betreuung ist vorbildlich routiniert. Bald haben wir Getränke und Essen auf dem Tisch. Der Abstieg ist unmarkiert, wir erreichen Langenzersdorf beim Hanak- und Charroux-Museum und wandern dann über die Kellergasse nach Strebersdorf. Dort bin ich leider nicht sehr ortskundig, gebe weiblichen Einflüsterungen nach, so kommt es, dass wir noch eine Ehrenrunde drehen, ehe wir die Straßenbahn erreichen.
Fritz Weinke