Leitung: Fritz Weinke
Schon wieder der Schienenersatzverkehr: der Zug fährt nur bis Tulln, dort heißt es, in Busse umsteigen, um nach Traismauer zu kommen. Dort tut sich das erste Problem auf – die Haltestelle beim Bahnhof dient für beide Richtungen, der Fahrplan ist aber nur für die Strecke Tulln – St. Pölten angebracht. Über sonnige Weingärten und lichte Wälder, vorbei am Venusberg, steigen wir die sanften Hügel in der wenig bekannten Landschaft hinan. Markierungen sind eher spärlich, Hinweispfeile für den Korkenzieher gibt es erst ab der Wegesmitte, die sind aber materialsparend klein und herzig, daher leicht zu übersehen. Durch Lössschluchten erreichen wir die Warte und können die hübsche Aussicht auf das Donautal genießen. Mittagspause halten wir in einem netten Heurigen der Ahrenberger Kellergasse, wo sich der Wirt nicht über unsere große Anzahl schreckt. Bei der Heimreise gibt es dann das zweite Problem mit dem Schienenersatzverkehr: mit Hilfe des Wirtes und Scotty ermitteln wir die Abfahrtszeit des Busses vom nahegelegenen Bahnhof in Gemeinlebarn, aber „er kummt net, er kummt net!“ Notgedrungen muss daher die Heimreise über St. Pölten angetreten werden.
Fritz Weinke
