Leitung: Judith Zeinlinger
Eine durchziehende Schlechtwetterfront mit Regen und Schneefall in höheren Lagen schreckte diesmal viele Teilnehmer*Innen von der Wanderung auf den Jauerling ab. Umso mehr war ich überrascht, dass doch 5 wetterfeste Teilnehmer pünktlich am Treffpunkt am Westbahnhof waren. Am Bahnhof in Melk tröpfelte es nur mehr leicht und in Schwallenbach starteten wir unsere Wanderung bei trockenem aber bedeckten Wetter. Ein markierter Wanderweg führte uns durch den idyllischen, verträumten Ort und entlang des plätschernden Schwallenbaches wanderten wir durch den Wald, stetig bergauf und genossen die langsam erwachende Natur. In Wiesmannsreith war es nicht mehr so viel grün, Schnee bedeckte schon teilweise die Wiesen und Wälder. Nach einer kurzen Rast und einem kurzen Stück auf der Straße, bogen wir in den tief verschneiten Wald ein und ab jetzt war schneestapfen angesagt. In der Zwischenzeit begann es auch zu schneien und so erreichten wir bei tiefwinterlichen Verhältnissen die Aussichtswarte. Schade, der Besuch der Warte wurde wegen Nebel abgesagt. Auf den Abstecher zum Gipfel wurde ebenfalls verzichtet und zügig wanderten wir weiter in Richtung Naturparkhaus. Beim „Falschen Gipfel Jauerling“ gab es noch einen kurzen Fotostopp und bald darauf erreichten wir das Naturparkhaus. Erfreulicherweise war es wohlig warm in der Gaststube, obwohl wir die einzigen, angemeldeten Gäste waren. Nach einer gemütlichen Mittagspause, auch unsere Jacken wurde in der Zwischenzeit groß teils trocken, wanderten wir am Wanderweg 05 nach Spitz an der Donau und erreichten auch noch zeitgerecht den nächsten Bus zurück nach Melk.
Judith Zeinlinger