Leitung: Otto Heinl
Autofahrer und Bahnfahrer kamen fast gleichzeitig zum Bahnhof Aspang/Markt wo wir unsere Tour starteten. Kurz nach Aspang begann die Markierung Zöberntalradweg. Zuerst sanft ansteigend bis zu einem Gasthaus, ab hier waren die Teilnehmer mit Muskelkraft gefordert. Steil bergauf, vorbei an einer Jausenstation mit schöner Aussicht auf die unzähligen Hügel, die der Region den Namen gegeben haben. Noch ein paar Meter bergauf, denn konnten wir uns verdient bis Zöbern ausrollen lassen. Entlang des Zöbernbaches auf Radwege, vorbei am Kurort Bad Schönau erreichten wir zu mittags Kirchschlag, wo wir im Bräuhaus am Hauptplatz einkehrten. Nach der Mittagspause, wollten wir bis Lockenhaus durchradeln. Leider mussten wir aufgrund eines plötzlich auftretenden Gewitterregen unter einen Dachvorsprung Schutz suchen. Sobald der letzte Regentropfen gefallen war, setzten wir unsere Fahrt fort. Verkehrsfrei entlang des Zöbernbaches ging es weiter bis Lockenhaus mit seiner imposanten Burg. Am Hauptplatz konnten wir nicht wiederstehen, jeder gönnte sich beim Eisgreißler eine Portion Eis. Nach dieser Pause radelten wir bis zur ungarischen Grenze und weiter durch Wald bergauf bergab zum Teil schiebend auf einer aufgeweichten Forstrasse bis zu einem Ort wo wir wieder auf Asphalt radeln konnten. Rechtzeitig zum Abendessen erreichten wir unser ruhig gelegenes 4*Hotel in Csepreg nach 81 Tageskilometer. Aus Zeitmangel konnten wir leider den Wellnessbereich mit innen- und Außenpool sowie Sauna nicht benützen. Am nächsten Tag nach einem reichhaltigen Frühstück begann unsere letzte Etappe unserer 2-Tagesradtour. Am kürzesten Weg, ohne Steigungen zum Teil auf Radwege und Landstraßen mit wenig Verkehr erreichten wir Fertöd mit dem sehenswerten Schloss Esterhazy, dass einige Teilnehmerinnen inkl. Schlossgarten besichtigten. Die anderen Teilnehmenden kehrten inzwischen in ein Gasthaus gegenüber dem Schlosseingang ein. Gemeinsam ging die letzte Fahrt zur österreichischen Grenze und weiter nach Pamhagen zum Bahnhof.
45 Tageskilometer. Die Autofahrer fuhren mit einem Bus und Radanhänger nach Aspang/Markt zum Bahnhof, wo ihre PKW’s parkten. Die Bahnfahrer traten die Rückfahrt mit der Bahn nach Wien an. Es war eine schöne 2-Tagesradtour mit einer harmonischen Gruppe und guter Stimmung.
Otto Heinl
