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Wanderwoche im Pitztal

Samstag, 3. bis Samstag, 10. September 2022

Leitung: Judith Zeinlinger

Samstag, 3. September 2022 Anreise

Von Wien Hauptbahnhof bis Imst-Pitztal mit der Bahn unt weiter bis Plangeross mit einem Bus

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Sonntag, 4. September 2022 Mauchelealm

Bushaltestelle Zaunhof-Moosbrücke – Forstweg zur Mauchelealm – den gleichen Weg zurück

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Montag, 5. September 2022 Rifflsee

Wanderung von Plangeross zur Rifflseebahn – Auffahrt mit der Seilbahn – Riffleseehütte – Runde um den See – Flossfahrt – Bergstation der Rifflseebahn – Talfahrt – Wanderung von der Talstation nach Plangeross

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Dienstag, 6. September 2022 Tiefentalalm

Bushaltestelle Piömes Scheibe – Forstweg Richtung Arzl Alm – Tiefentalalm – Schrofen, Steinbockzentrum – Kirche St. Leonhard im PItztal – Bushaltestelle St. Leonhard im Pitztal Gemeindeamt

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Mittwoch, 7. September 2022 Gletschertag

Fahrt mit Gletscherexpress zur Bergstation – Weiterfahrt mit der Wildspitzbahn auf den Hinteren Brunnenkogel (Cafè 3440) – Talfahrt mit der Wildspitzbahn – Gletscherwanderung mit einem Bergführer – Talfahrt mit dem Gletscherexpress

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Donnerstag, 8. September 2022 Taschachalm

Plangeross – Mandarfen – Taschachalm – Mandarfen – Plangeross

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Freitag, 9. September 2022 Alles von der Zirbe und Abschluss

Bushaltestelle Jerzens Dorf – Zirbenaustellung – Zirbenölproduktion – Hochzeiger – Zirbenpark – Zirbenbäckerei – Bushaltestelle Hochzeiger

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Samstag, 10. September 2022 Heimreise

Mit dem Bus zum Bahnhof Imst-Pitztal und mit der Bahn nach Wien Hauptbahnhof

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03.09.2022 Anreise: Die Anreise erfolgte mit der ÖBB bis Bahnhof Imst-Pitztal. Von dort wurden wir mit einem eigens für uns organisierten Bus bis zur unserem Quartier nach St. Leonhard im Pitztal gebracht. Während der Fahrt hörten wir bereits viel Interessantes über das Tal, die Sehenswürdigkeiten und über die Gewalten der Natur im Winter als auch im Sommer!

 

04.09.2022 Mauchelealm: Mit dem Linienbus fuhren wir talauswärts bis Zaunhof Moosbrücke und wanderten gemütlich, entlang der Forststraße bis zur Mauchelealm.

Die Pausen wurden nicht nur zum Verschnaufen genutzt, sondern auch um die wunderbaren Blicke auf das Pitztal zu genießen. In der liebenswerten Mauchelealm angekommen wurden wir mit frisch zubereiteter Kaspressknödelsuppe (man roch den geschmolzenen Käse) verwöhnt und auch die Brettljause schmeckte hervorragend. Natürlich wurde auf die Zirbe zum Abschluss nicht vergessen.

 

05.09.2022 Rifflsee: Die 6er-Gondelbahn brachte uns entspannt von der Talstation Mandarfen hinauf zum Rifflsee, dem höchstgelegenen und gleichzeitig faszinierenden Bergsee auf 2.232m in Österreich. Nachdem wir den Blick auf den ruhigen See, mit den sich spiegelnden Wolken, ausreichend genossen haben, starten wir eine Rundwanderung mit Abstecher zum Plodersee. Da dieser Weg steil die Schipiste hinaufführte, trotzte ein Großteil der Gruppe dem Aufstieg, der Rest hielt durch und erreichte den ausgetrockneten Plodersee, wir kehrten um und wanderten gemütlich weiter rund um den Rifflsee. Bei einer Rast in der Wiese, jeder konnte sich einen Stein als Sitzplatz suchen, blinzelte schon die Sonne zaghaft zwischen den Wolken durch. Um 13:30 Uhr war für unsere Gruppe eine Floßfahrt (140m² groß) am Rifflsee reserviert. Während der 45minütigen Rundfahrt, auf dem See, genossen wir die warmen Sonnenstrahlen. Die Ruhe, die leise und entspannenden Musik im Hintergrund ließen die traumhaften Berge an uns vorüberziehen. Hin und wieder meldete sich der Kapitän, mit seiner angenehmen Stimme, mit interessanten Details aus der Geschichte, der Gegenwart des Tales und nannte die Namen der Bergegipfel. Viel zu rasch endete die entspannte und interessante Floßfahrt und mit vielen Eindrücken wanderten wir wieder zurück zur Bergstation.

 

06.09.2022 Tiefentalalm: Mit dem Liniebus fuhren wir bis Piömes Scheibe und wanderten auf einem bequemen Forstweg entlang, immer stetig bergauf, Richtung Arzl Alm. Bei der Weggabelung entschlossen sich zwei Teilnehmerinnen zu einem Abstecher in die Arzl Alm, der Rest wanderten weiter in Richtung Tiefentalalm. Der zu Beginn gemütliche breite Weg wurde rasch zu einem schmalen, steinigen und teilweise sehr verwurzelten rutschigen Steig. In der idyllisch, inmitten von Bergen umgebenen, Tiefentalalm gab es dann die wohlverdiente Einkehr mit regionalen Köstlichkeiten. Gestärkt und ausgeruht wanderten wir auf dem Forstweg gemütlich weiter nach Schrofen. Vorbei am Steinbockzentrum und mit einem kurzen Besuch der Kirche in St. Leonhard im Pitztal erreichten wir wieder die Busstation in St. Leonhard im Pitztal Gemeindeamt. 

 

07.09.2022 Gletschertag: Obwohl der Wetterbericht schon Tage vorher Regen angekündigt hatte, hofften wir allesamt noch auf trockene Stunden am Gleitscher. Der moderne Gletscherexpress, eine Schrägseilbahn, brachte uns nach einer Fahrt in 10 Minuten, die vollkommen unter der Erde verlief, auf den Pitztaler Gletscher in einer Höhe von 2.840 Meter. Ein bedenklicher Anblick! Felsige Berge, viel Schotter, Steine und ein total verschmutzter zurückgezogener Gletscher. Nachdem vorbeiziehende Wolkenfelder die Bergstation der Wildspitzbahn freigaben, nutzten wir gleich die Gelegenheit und fuhren mit der Gondel auf den Hinteren Brunnenkogel, 3.440m. Auf der Aussichtsplattform hatten wir einen 360° Rundumblick auf die umliegenden Dreitausender, teilweise wolkenverhangen. Einige besuchten auch das Café 3440 und genossen bei dem einzigartigen Alpenpanorama eine Tasse Kaffee mit Mehlspeise. Um 13:30 Uhr wurden wir von zwei Bergführern erwartet und geteilt in zwei Gruppen begann eine ca. 2 stündige Gletscherwanderung am Mittelbergferner. Hier erfuhren wir Spannendes über die Entstehung des Gletschers, den Gletscherspalten und Moränen. Unser Rundweg führte auch vorbei bei einer Gletschermühle und einer Gletscherhöhle. Wieder zurück bei der Bergstation der Gletscherbahn spürten wir bereits die ersten Regentropfen. Wieder einmal Glück gehabt!

 

08.09.2022 Taschach-Alm: Wegen des trüben und regnerischen Wetters stand eine kurze Wanderung zur Taschachalm auf dem Programm. Wir starteten vom Hotel in St. Leonhard aus und wanderten Richtung Gletscherbahn und weiter ins Taschachtal. Wegen des Regens wurde der schmale ansteigende Steig durch den Wald etwas rutschig und so entschlossen sich einige Wanderinnen zur Rückkehr. Der Rest wanderte weiter und über Wiesen und einem leicht ansteigenden schmalen Steig erreichten wir die Taschachalm. Während wir die hausgemachten Köstlichkeiten in der Taschalm genossen, wurde das Wetter besser und so konnten wir für den Rückweg unsere Regenbekleidung wieder einpacken. Bei Sonnenschein erreichten wir wieder Mandarfen mit der Rifflseebahn. Hier nutzte ein Großteil der Gruppe nochmals die Möglichkeit zu einem kurzen Abstecher zum Rifflsee. Der restliche Tag stand zur freien Verfügung.

 

09.09.2022 „Zirbentag“: Regen und wolkenverhangene Berge verhinderten den geplanten Aufstieg zu Ludwigsburger Hütte. Somit wurde es ein spontaner Wandertag, welcher in Jerzens in der Ausstellung „Die Zirbe – Grenzgänger mit Talenten“ begann. Hier erfuhren wir spannende Details über jeden Lebensabschnitt der Zirbe, vom Keimen bis zum Fallen und über das Talent der Zirbe als Nutzholz im Bereich Gesundheit, Atmosphäre und Wohlgefühl. Hier bekamen wir auch den Tipp, die Zirbenölgewinnung zu besuchen. Der Regen hat eine Pause eingelegt und so wanderten wir zur Zirbenölgewinnung, wo wir in einer kurzen Führung die Gewinnung des Zirbenöles erklärt bekamen. Kurzentschlossen entschieden wir uns nachher doch noch zu einer Auffahrt mit der Gondel bis zur Mittelstation auf den Hochzeiger, in der Hoffnung, es könnte doch noch, zumindest kurz, die Sonne hervorkommen. Dem war nicht so, und so wanderten wir eine kurze Runde im Nebel entlang des Zirbenweges. Der krönende Abschluss des „Zirbentages“ war dann in der Zirbenbäckerei bei der Talstation des Hochzeigers. Bei strömenden Regen fuhren wir wieder mit dem Linienbus zurück zum Hotel.

 

10.09.2022 Heimreise: Nach dem Frühstück wurden wir wieder mit dem, für unsere Gruppe organisierten, Bus abgeholt und bis zum Bahnhof Imst-Pitztal gebracht. Mit dem Railjet und vielen schönen Erinnerungen fuhren wir in Richtung Heimat zurück.

Judith Zeinlinger

Weitere Informationen

Kontakt

Naturfreunde Währing
  • Kurt Tisch, Vorsitzender
  • +43 680/121 92 87
  •  
  • Gersthofer Straße 77 / Ecke Alsegger Straße
    1180 Wien
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