Leitung: Manuela Sandler
Um 9:00 Uhr traf sich eine kleine Gruppe bei der Endstation der Linie 38 um gemeinsam Richtung Cobenzl loszustarten. Der angekündigte starke Wind hatte leider viele abgeschreckt, sich dann aber doch zu unserer Freude gar nicht so stark entwickelt, wie befürchtet. Außerdem waren wir großteils durch das hügelige Gelände gut geschützt. Der erste Teil führte uns durch Grinzing bis wir schon bald in den Paula-Wessely-Weg einbogen, welcher teilweise neben einem Weingarten entlangführte und stetig bergauf am Himmel endet. Nun ging es quer zum Cobenzl hinüber und wir freuten uns, dass das Wetter mitspielte und es zwar bewölkt, aber doch sonnig war, weil der Wind die Wolken fleißig vorantrieb. Obwohl der Weg an manchen Stellen sehr eisig war, konnten wir großteils wunderbar am Rand ausweichen. Bei der Kreuzeiche hielten wir nur kurz Rast, weil es dort besonders windig war und sich eine mächtige Eisplatte gut gehalten hatte. Danach zogen wir weiter zur Jägerwiese und begrüßten die Pferde sowie die neu eingezogenen Wildschweine. Weil der Weg auf den Hermannskogel tadellos war, überquerten wir ihn problemlos und bald erreichten wir unterhalb den Ja-so-mir-Gott helfe-Wirt. Gegenüber mussten wir uns noch einmal kurz anstrengen, bis wir den Dreimarkstein beim Häuserl am Roan erreichten. Die Dreimarksteingasse hinunter führte uns nach Salmannsdorf, wo wir unseren hervorragenden Komponisten Strauß und Schubert auf der Spur waren. Mitten durch die Weingärten hindurch, kamen wir bald beim Heurigen in Neustift an, wo für uns die Zeit stehen blieb, wir uns gut unterhielten und herrlich verköstigten - fast wie in alten Zeiten.
Manuela Sandler