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Krumme Ries

Sonntag, 12. September 2021

Leitung: Walter Kissling

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Zweimal schon – im Oktober 2020 und im Mai 2021 –  sind wir an der Krummen Ries gescheitert: Weil der teilweise ausgesetzte, unversicherte Steig vom Regen nass war, sind wir einmal auf den Straßenbahnerweg, das andere mal auf die Völlerin ‚umgestiegen’. Aber nun passte das Wetter, und die Ries war trocken. Geht man über die große Maiersdorfer Hutweide, sieht man vor sich das Ziel – den Großen Hochkogel mit seiner südöstlichen Felswand, auf den seitlich ganz geschickt unser Steig hinaufführt. Vom untersten Stück des Straßenbahnerweges zweigen wir rechts ab. In der breiten schottrigen Rinne startet Maria kraftvoll direttissima nach oben durch, die Gruppe leitet sie aber wieder auf den richtigen Weg. Mit schönen Ausblicken geht es schrofig und felsig nach oben, über einige ausgesetzte Stellen. Nach einer Passage durch südlich anmutendes Buschwerk mündet die Ries in eine einsame kleine Bergwiese mit weiter Aussicht und großem Kreuz. Schauen, Rasten Essen; originell die exponiert aufgestellte neue Bank mit Balkengeländer davor, damit man beim Essen nicht in die Felswand stürzt. Am GH Luf vorbei den Leitergraben querend gehen wir zum Hubertushaus hinauf. Hat man den Gegenanstieg im Wald hinter sich, ist der lichte Weg entlang des Plateaurandes (m)ein Lieblings-Wegstück. Bei der Turmsteighütte teilt sich die Gruppe. Den einen war die Speisekarte zu eng, sie gingen zum belagerten Hubertushaus essen; den anderen behagte die abseitig gelegene, wenig besuchte und aus der Zeit gefallene Hütte. Beim Springlessteig haben wir uns zum Abstieg wieder getroffen. Eine Teilnehmerin, welche die unversicherte und z.T.  ausgesetzte Krumme Ries hinaufgegangen war, stand oben am versicherten Springlessteig und fürchtete den Blick in die Tiefe; sie nahm (nach Abmeldung) mit ihrem Mann den Straßenbahnerweg als Abstieg. Ein schönes Beispiel, wie unterschiedlich die Anforderungen für das Hinauf- und für das Hinuntergehen sind. Unten, am ‚Brombeer-Weg’ nach Maiersdorf zurück, erwischte uns ein kurzer, aber unglaublich heftiger Starkregen. Trockenlegung in der Maiersdorfer Wehrkirche. Verständigung mit den beiden Straßenbahnerweg-Absteigenden – sind auch schon unten. Alles gut, schöner Tag und eine feine Gruppe. Fotos: Währinger Homepage, Link „Bericht und Fotos“.

Walter Kissling

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