Leitung: Judith Zeinlinger
Nach dreimal Verschieben, war es nun endlich möglich, den Jakobsweg Weinviertel mit seiner letzten Etappe abzuschließen. Nach einer kurzen Begrüßung am Bahnhof Wagram-Grafenegg starteten wir mit einem kurzen Besuch der nahegelegenen Pfarrkirche St. Ägyd in Feuersbrunn und wanderten durch Weingärten weiter zur buddhistischen Stupa. Da man von außen über Treppen hochsteigen kann, hatten wir einen schönen Blick über das Tullnerfeld und den Wagram. Weiter wanderten wir nach Etsdorf am Kamp, wo wir nach dem Besuch der Kirche eine kurze Rast einlegten. Wir folgten weiter dem mit der Jakobsmuschel beschilderten Weg, durch Diendorf und weiter bis nach Brunn im Felde. Dort hatten wir Glück, der Priester ließ uns noch rasch in die Kirche, bevor sie wieder zugesperrt wurde. Vorbei beim Dorfteich, ein hübscher, idyllischer Dorfplatz in einem ruhigen Ort erreichten wir unser Gasthaus in Gedersdorf. Da es sehr gut besucht war, dauerte es dann doch etwas länger, und so hatten wir auch reichlich Zeit unseren Füßen etwas mehr Erholung zu gönnen. Gestärkt und gut gelaunt ging es wieder weiter und nach einem Blick in die versperrte Kirche in Gedersdorf kamen nun die Höhenmeter hinauf in die Weingärten. Ab hier wanderten wir mit Blick auf die Weingärten und Krems entlang der Lösswände bis zur Abzweigung nach Rohrendorf. Hier war die letzte Möglichkeit die Tour vorzeitig zu beenden, doch alle bewiesen Kondition und Ausdauer. Über den Steinmaßlgraben erreichten wir dann die Kellergasse „In der Leithen“ von Krems und später auch die Bürgerspitalkirche in der Unteren Landstraße.
Wir haben das Ziel des Jakobsweges Weinviertel erreicht!
Ein Teil der Gruppe fuhr mit dem nächsten Zug zurück nach Wien, der Rest belohnte sich noch in der Konditorei mit einem Stück Torte.
Judith Zeinlinger
