Leitung: Walter Kissling
Vom Taurer über die Moaralm ins Dorfertal, zum Kalser Tauernhaus und durch die Daba-Klamm zurück zum Taurer.
Unsicheres Wetter. Schwammerlsuchen und Autoausflug zum romanischen St. Nikolaus oberhalb von Matrei.
In der Granatspitzgruppe
Glanz (1520m) – Bunzkögel (2430m) – Jagdsteig – äußere Steineralm (1909m) – Edelweißwiese – Glanz
In der Schobergruppe: Vom Debanttal auf die Trelebitschalm – Lienzer Höhenweg – Lienzer Hütte – zurück zu den Autos im Debanttal/Seichenbrunn
In der südlichen Venedigergruppe: Wallhorn – Venediger Höhenweg nach Westen – Eisseehütte – Bodenalm – Wallhorn
Etwas Ruhiges: Vom Lucknerhaus auf den Greibühel – Greischneid – Burg
In der Glocknergruppe: Vom Lucknerhaus zur Glorerhütte – Johann-Stüdl-Weg – Stüdlhütte – Lucknerhaus
Die Fotos, die unsere Wanderungen dokumentieren, findet Ihr auf der Homepage der Währinger Naturfreunde, Link „Berichte und Fotos“. Deshalb kann ich mich hier kurzfassen: Wir hatten Wetterglück, nur einmal war es regnerisch, das war unser Schwammerlsuchtag im Steilwald ganz Nahe dem Quartier. Unsere Wanderungen: Über die Moaralm auf dem alten Weg ins Dorfertal und zum Kalser Tauernhaus; zurück durch die Dabaklamm; auf das Bunzkögel in der Granatspitzgruppe, mit hunderten neugieriger Schafe, und auf entdecktem Jagdsteig zur äußeren Steinalm; in der Schobergruppe auf dem Lienzer Höhenweg zur Lienzer Hütte; in der Venedigergruppe vom Virgental hinauf auf den Venediger-Westweg und zur Eisseehütte; gemütlich dann die Wanderung vom Lucknerhaus auf die Greiwiesen, die Greischneid und hinunter nach Burg; am letzten Tag schließlich auf dem Johann-Stüdl-Weg von der Glorerhütte zur Stüdlhütte und zurück zum Lucknerhaus. Bei dieser Wanderung kam es zu einem Unfall. Eine Teilnehmerin stolpert über einen Stein und verletzt sich am Bein. Fast typischerweise nicht an einer etwas ausgesetzten, versicherten Stelle, die Vorsicht erfordert, sondern auf einem flachen Wegstück ohne Steilhangquerung. Vor sich den wolkenfreien Großglockner, kurz nicht auf den Weg achtend, der scheinbar keine Beachtung erfordert, stolpert Teilnehmerin S. Die Örtlichkeit machte die Versorgung einfach. Wie wichtig eine gut bestückte Apotheke im Rucksack der Führenden ist, die zwar 50 Mal nicht gebraucht, aber beim 51. Mal notwendig wird, auch das zeigte sich hier. Bei Wanderungen im Herbst war S. wieder dabei. – In Kals hatten wir 8 Teilnehmer*innen wiederum das alte, gut ausgestattete Bauernhaus für uns alleine; jede/r hatte ein eigenes Zimmer. Und wie schon die letzten Jahre versorgten wir uns selbst. (Also ich jedenfalls esse unterm Jahr nicht so abwechslungsreich wie in Kals, wo jeden Tag jemand anderer kocht). Die Tage in Kals waren nicht nur 7 Wandertage, es waren auch 7 schöne Tage! Was immer auch an den Teilnehmenden liegt.
Walter Kissling