Anreise
Unterlesach - Oberlesach - Forststraße - Lesachalm-Hütte - Lesachalm bis Seehöhe 2026m und zurück nach Unterlesach
Parkplatz bei der Seilbahn-Talstation - Großdorf - Gradonna Mountain Resort - Bergrestaurant Glocknerblick - Ganotzegg - Europa-Panoramaweg - Kals-Matreier-Törl-Haus - Weg 502B - Jausenstation Tembler - Großdorf - Parkplatz bei der Seilbahn-Talstation
Kals am Großglockner - Hängebrücke - Kalser Talrundweg - Kals am Großglockner/Burg - Kapelle zur Rosenkranzkönigin (Felsenkapelle) - St. Peter - Felsenkapelle - Kalser Talrundweg - Parkplatz "Dorfertal" - Mühlenweg - Stockschaumühlen - Kirche "Heiliger Georg" - Kals am Großglockner
Lesach Riegelhütte - Weg 67 - Tschadinalm - Peischlachbach - Nigglalm - Lucknerhaus
Lucknerhaus - Wendelin Weingartner Weg - Greibühel - Figerhorn und zrück zum Lucknerhaus
Parkplatz im Teischnitztal - Forststraße Teischnitzeben - Herrensteig - Stüdlhütte - Lucknerhütte - Lucknerhaus
Heimreise
Es war schööön! Kurzfassung: Schönwetter, Wanderungen in toller Gegend, liebe Gruppe, wir waren 8, jede/r hatte eigenes Zimmer, Wohlfühlhaus, abends selbstgemachtes Essen. Die dramaturgisch aufgebauten Wanderungen: Zunächst vom Haus weg auf Forststraße und Wirtschaftswegen zur Lesachalm in der Schobergruppe, bis fast in den Talschluss. Am 2. Tag zum Kals-Matreier Törlhaus (2207m) in der Granatspitzgruppe – im Norden der Glocknerblick, im Süden die Venedigergruppe; wegen eines unsicheren Wetterberichts umrundeten wir am 3. Tag das Kalser Tal, war aber eh schön. 4. Tag: wieder in der Schobergruppe – von der Lesachriegelhütte (Taxi-Auffahrt) über den weitläufigen Trog der Tschadinalm mit den Indian-Summer-Berghängen aus rotem Heidelbeerlaub und hinunter zum Lucknerhaus. 5. Tag in der Glocknergruppe: vom Lucknerhaus auf’s Figerhorn (2743m) – schöner Berg, dem Glockner gegenüber, aber (wie ich finde) affig steile Almwiesenhänge. Am letzten Tag gingen wir durch’s einsame Teischnitztal zur Stüdlhütte (2801m) und hinunter den bekannten Weg der vielen Wanderer und GlocknerbesteigerInnen über die Lucknerhütte zum Lucknerhaus. Obwohl mit 1250Hm der weitaus größte Anstieg, war es ein angenehmeres Gehen als beim kurzen, aber steilen Anstieg auf’s Figerhorn. Bei alledem: Die Gegend und die Gruppe waren uns wichtiger als die Höhenmeter! Etliche nicht gemachte Wanderungen heben wir uns für den nächsten Sommer auf. Freilich hätte jede/r aus der Gruppe auch einen Tag pausieren können, was niemand tat.
Einen Eindruck von unseren Wanderungen vermitteln viele Fotos, die Kurt dankenswerter Weise gemacht und auf der Homepage der Währinger Naturfreunde gestellt hat. Ihr könnt sie Euch anschauen unter „Berichte und Fotos“. – Jenseits alpiner Erinnerungen müssen erwähnt werden: die uns bisher unbekannte Welt des Geo-Caching von Cacher Kurt, sowie die historische ÖBB-Pfeife, ein Ausstellungsstück, das noch in den Bergen Bahn-Nostalgie erwecken kann; Milicas Weißbrot, selbst gebacken vor unseren staunenden Augen; Geros Sohlenverlust – wie immer erst die eine, dann auch gleich die andere; Marias köstlicher Topfenschmarren; der einmalige nicht-vegetarische Sidestep der Kurtschen Schinkenfleckerln mit ‚richtig Fleisch’; die enge Beziehung zwischen Salz und Parasolpilzen; der Unterschied zwischen blauen Heidelbeeren und blauen psychotropen Rauschbeeren, und vieles mehr.
Walter Kissling