Schade, mein Wunsch nach einem Sonnenuntergang über Wien wurde diesmal nicht erfüllt. Die Wanderung wurde mehr zu einem Test unserer Bekleidung, wie viel Wasser ist möglich, um doch noch halbwegs trocken zu bleiben! So starteten wir unsere Wanderung beim Kasgraben und im Bereich der Sophienalpe kämpften wir bereits mit Wind und umgedrehten Regenschirmen. Am Hameau nutzten wir die Unterstellmöglichkeit für eine kurze Pause, nicht lange stehenbleiben – damit wir nicht allzu sehr auskühlten – war unser Motto des Tages, bevor wir weiter Richtung Dreimarkstein marschierten. Hier verließ uns eine durchnässte Wanderin, der Rest blieb trotz des anhaltenden Regen hart. Vorbei bei der Fischerhütte, durch die Kohlenbrennerbrücke, erreichten wir einen verwachsenen schmalen Pfad, der uns zur Kreuzeiche führte. Hier wurde eine kurze Pause für ein Gruppenfoto genutzt, bevor wir weiter zur Bushaltestelle Krapfenwaldgasse wanderten. Von hier aus marschierten wir entlang der Weingärten, mit Blick zum Kahlenberg, zur Wildgrube und weiter zum Nussberg. Bei einem Heurigen am Nussberg ließen wir dann den verregneten Tag fröhlich ausklingen.
Judith Zeinlinger