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Schneeschuhwandern in St. Jakob im Walde

Sonntag, 12. bis Freitag, 17. Jänner 2020
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Aufgrund der Schneelage gestalteten wir Wander- und Langlauftage. Von Maria Bachmann gut instruiert und mit Plänen versorgt, erreichten 9 Wanderinnen und Wanderer per Bahn und Taxi, 3 mit dem eigenen Auto den Gasthof Orthofer, auf circa 1200 m gelegen. Dort wurden wir gleich, sowie in den nächsten Tagen, aufs vortrefflichste verköstigt. Nachmittags erkundeten wir bei strahlendem Sonnenschein unter Sissi´s Führung auf teilweise unmarkierten Wegen das Gebiet des Eggbergs (1215 m).

Am Montag versuchten wir uns auf der gut präparierten Langlaufloipe, einige nach längerer Zeit oder überhaupt das erste Mal, sodass kleinere Stürze vorprogrammiert waren. Emma ging indessen ein Teilstück des „Kaiser Karl Rundweges“, den wir dann nachmittags absolvierten und der uns wunderbare Ausblicke auf das Joglland bot. Die Ortskenntnisse von Sissi und Peter und die guten Kartenleserinnen Emma und Helga waren dabei äußerst hilfreich.

Dienstags vertrauten wir uns einem Ortskundigen an, der uns querfeldein und auf Waldwegen zur Buchtelbar nach Wenigzell führte. Die außerordentliche Größe der servierten Buchteln hinterließ einen bleibenden Eindruck. Auf anderen Wegen erreichten wir am späten Nachmittag unser Quartier und genossen die traumhafte Sonnenuntergangsstimmung. Wir erfuhren viel über die Besonderheiten der Region.

Am 4. Tag stand St. Jakob im Walde am Programm. Gleich am Ortsanfang erinnert ein Soldatenfriedhof an die Schrecknisse des 2. Weltkriegs, wovon der Ort sehr stark betroffen war. Die Pfarrkirche wurde oft von Kaiser Karl besucht, der sich in dieser Region öfter aufhielt und ein Jagdschloss neben dem Gasthof Orthofer besaß. Auf sonnigen Wegen ging es über den Ochsenkopf zurück. Nachmittags dezimierte sich unsere Gruppe um 3 Wanderer – der Rest unternahm kleine Spaziergänge oder genoss den sehr gepflegten Wellnessbereich.

Donnerstags war wieder Langlauftag – nur Emma und Vroni erkundeten auf unmarkierten Wegen das Gebiet um den Ochsenkopf. Der Nachmittag stand wieder zur freien Verfügung. Eine Wanderin trat bereits die Heimreise an.

An unserem letzten Tag besichtigten wir das ehemalige Bergwerksdorf und den jetzigen Kraftspendeort Ratten und genossen noch die Mittagssonne, bevor uns das Taxi und der Zug wieder retour ins nebelige Wien brachten.

Es war eine schöne Erfahrung, wie gemeinschaftlich wir diese Tage gestaltet haben!

Franziska Schenner

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