Unsere Busfahrt führte uns dieses Mal ins Mariazeller Land. Judith bestieg die Bürgeralpe. Am Weg dorthin ging es auch noch mit einer Führung durch die Hohlensteinhöhle in den Berg hinein. Kurt besuchte die aussichtsreiche Tonion.
Auf die Bürgeralpe mit Höhlenführung
Wir starteten unsere Wanderung vom Busbahnhof Mariazell, vorbei bei der Basilika, und weiter bis zur Abzweigung Hohlensteinhöhle. Wir folgten dem Wanderweg 693 und erreichten pünktlich den Treffpunkt für die Führung. Da wir angemeldet waren, wurden wir bereits erwartet und begannen sofort mit der Helmverteilung mit den Stirnlampen. Ein kurzer Abstieg auf einem schmalen Waldsteig führte uns zur Höhle und für 11 Teilnehmerinnen begann nun eine interessante, abwechslungsreiche Führung mit Leitern, Klammern, Treppen und vielen Stufen. Wir erfuhren Interessantes über Stalaktiten, Stalagmiten und über die Entstehung der verschiedenen Sinterbildungen, sowie über Fledermäuse. Für einen kurzen Augenblick wurden die Stirnlampen abgedreht und so konnten wir in die Stille der Höhle hineinhorchen. Der Rückweg führte uns über das Schertler Kreuz wieder zurück zum Ausgangspunkt der Führung. Der Rest der Gruppe, welcher nicht an der Führung teilgenommen hatte, wanderte weiter auf die Bürgeralpe. Total vergessen wurde die Zeit in der Höhle und so gab es eine verlängerte Mittagspause in der Edelweißhütte, bis uns aufziehende Gewitterwolken zum Aufbruch bewegten. Über die Forststraße, mit einer kurzen Rast bei der Sebastiani Holzknechthütte erreichten wir Mariazell. Hier gab es die Möglichkeit für eine kurze Einkehr bzw. für ein erfrischendes Eis, bis wir vom Bus abgeholt wurden.
Judith Zeinlinger
Auf die Tonion
Wir starteten unsere Tour beim Gasthof Eder und folgten der Markierung „428“. Der Weg führte teilweise, steil, auf Forststraßen und schmalen Pfaden zur Tonionhütte. Unterwegs gab es viele blühende Blumen und immer wieder herrliche Ausblicke. Bei der gemütlichen Naturfreunde Hütte stärkten wir uns für die Gipfelbesteigung. Über Almwiesen und vielen Kehren erreichten wir schwitzend den Gipfel mit einer atemberaubenden Aussicht. Von einem anwesenden Wanderer wurden uns die sichtbaren Berge erklärt. Nach der genossenen Aussicht stiegen wir durch Latschen, über Felsstufen und durch blühende Wiesen zum Herrenboden ab. Über den Mariazellerweg 05, 06 und den Freingraben erreichten wir wieder unseren Ausgangspunkt. Der Buslenker verköstigte anschließend noch einige TeilmehmerInnen mit köstlichem Kaffee. Es war eine lange und anspruchsvolle Wanderung.
Kurt Tisch