Den Steilaufstieg von der Laabachschenke zur Troppbergstraße haben wir alle, auch die Elektroradler, nur schiebend geschafft. Kaum war diese Steigung überwunden, stellte sich ein neues Hindernis in den Weg: quer über die Straße lag eine, offenbar vor kurzem vom Sturm gefällte mächtige Buche. Aber getreu dem Grundsatz „die Währinger Naturfreunde in ihrem Lauf halten weder Baum noch Äste auf“ (Variation nach E. Honecker) haben wir uns mit den Rädern durch Astwerk und Laub durchgewunden. Die flotte Abfahrt vom Riederberg nach Norden fand ihren Abschluss bei der netten Kirchenwirtin in Ollern, im Hof bei strahlendem Sonnenschein. Im Zielort Tulln waren alle Teilnehmer noch auf eine Weiterfahrt erpicht, erst ungefähr bei Muckendorf begann sich die Gruppe langsam aufzulösen, einige haben bis Wien durchgehalten, die Mehrzahl hat sich jedoch in Greifenstein in den Zug gerettet.
Fritz Weinke