Bei herrlichem Sommerwetter starteten wir mit unseren Rucksäcken von der Leckfeldalm. Mit dem Aufstieg auf 2000 m zur neuen Sillianerhütte, tauchten wir in die wunderschöne Bergwelt der Alpen ein. Den Sonnenuntergang betrachteten wir mit Ehrfurcht. Im Morgenlicht leuchteten die hellgrauen Sextener Dolomiten, die uns ein Stück des Weges begleiteten. Über grüne Wiesenwege den Kamm entlang, erreichten wir die Obstanserseehütte. Die ganze Farbpalette spiegelte sich in den Alpenblumen. Ein Gewitter am Nachmittag verhinderte ein Bad im See. Am nächsten Morgen begleitete uns Nebel über die Pfannspitze und den langen Grat zum Großen Kinigat. Bei der Standschützenhütte machten wir Mittagspause und der Berg zeigte sich uns im strahlenden Sonnenlicht. Nachmittags kauerten wir während eines Gewitters unterhalb eines Sattels, bis wir den Pfad zur Porzehütte beschreiten konnten. Von der Porzehütte stiegen wir nach Obertilliach ab, um den Weg von der Unteren Valentin Alm fortzusetzen. Nach einem guten Mittagessen und einem Bad im 13 Grad kalten Teich in Obertilliach fuhren wir durch das Lesachtal zur Valentin Alm. Der Wetterbericht prognostizierte für Sonntag Regen und einen Temperatursturz. Deshalb machten wir am Samstag eine kurze Wanderung auf die Obere Valentin Alm und traten am Nachmittag die Rückfahrt nach Wien an. Es war eine beeindruckende Wanderung in den Osttiroler Alpen.
Maria Bachmann
Samstag, 3. August 2019
Von Mannersdorf bis Breitenbrunn am Neusie