Kühl und bedeckt war das Wetter, dementsprechend gab es auch keine Aussicht, auch nicht von der eindrucksvoll hohen Warte am Gipfel des Buchberges. Dafür konnten wir in höheren Bereichen wunderschöne Reifbildungen an Bäumen und Sträuchern bewundern. Für die Kulturbeflissenen waren beim Aufstieg der alte Neulengbacher Judenfriedhof und die zum Teil romanische Kirche St. Laurenzi zu besichtigen. Die Umgebung des Schutzhauses am Buchberg ist ein wahres Tierparadies, es gibt Schafe, Ziegen, Esel und rund 30 freilebende Katzen. Nur eine von ihnen wagt sich allerdings in die Gasträume, sie hat uns dann beim Essen recht hungrig beäugt. Für den Abstieg wählten wir einen romantischen Dschungelpfad, der uns fast bis Neulengbach hineingeleitete; dort ist dann eine ansehnliche Minderheit in einer Konditorei versackt.
Fritz Weinke