Ganz wohl gesinnt war uns der Wettergott bei dieser Unternehmung leider nicht, an den ersten beiden Tagen haben nachmittags in der Umgebung Gewitter gedroht, am letzten Tag war die Witterung einfach trüb. Unsere Unternehmung war davon aber gottseidank nicht behindert. Erfreulicherweise war die Grazer Hütte zwar von vielen Tagesgästen besucht, über Nacht ist aber nur unsere Gruppe geblieben, wir hatten’s daher im Gast- und im Schlafraum recht gemütlich. Dank der guten Küche durften wir auch einige besondere Speisen, wie „Rahmkoch“ und „Eachtlingsuppe“ kennenlernen. Beim Gipfelsturm hat die unterschiedliche Kondition der Teilnehmer unsere Gruppe etwas auseinandergerissen, der verbindende Handyverkehr ist eine Weile nicht geglückt. Der letzte Tag bot dann noch für eine Freundin eine bescheidene Pilzausbeute und uns allen eine nette Runde um den Prebersee (berühmt durch das Schießen auf Spiegelbilder von Zielscheiben). Eine Naturfreundin ist ungeachtet des eher kühlen Wetters in den See gehüpft, andere haben sich mit Barfußgehen am feuchten Moorboden begnügt.
Fritz Weinke