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Welterbesteig; Rossatz - Unterbergern

Sonntag, 22. April 2018
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Zu spät war es heuer für die Marillenblüte in der Wachau, dafür freuten wir uns in der Rossatzer Au über die vielen blühenden Obstbäume, Sträucher und Blumen. Ein Rastplatzerl am Donauufer bot einen traumhaften Blick auf Dürnstein am gegenüberliegenden Ufer. Weiter durchwanderten wir die verschiedensten Weingartenrieden, passierten das verfallene Biritor und im Seegraben begann unser Aufstieg zum Pemexel im Dunkelsteinerwald. Nachdem wir den Pemexel geschafft hatten, folgten wir im Wald einem angenehmen Forstweg und erreichten bald darauf das Rote Kreuz. Gefällte Baumstämme am Wegesrand luden etwas später zu einer gemütlichen Mittagsrast im schattigen Wald ein. Erholt und gestärkt marschierten wir weiter bis zum Ferdinandswarte, welche auf einem Felsen, steil zur Donau abfallend steht, und genossen dort den herrlichen Rundblick auf das Donautal zwischen Dürnstein, Krems-Stein, Mautern und dem Stift Göttweig. Jetzt war es nicht mehr weit bis nach Unterbergern, wo beim Heurigen für uns reserviert war. Da der letzte Teil der Strecke im Freien lag und die Sonne schien, wurde besonders der Durst immer größer! Nachdem der Durst gelöscht und der Hunger gestillt waren, warteten wir auf den Taxi Bus, der uns nach Krems zum Bahnhof brachte. Da wir doch eine größer Gruppe waren und es nur einen Bus gab und dieser dreimal die Strecke fahren musste, wurden die restlichen wartenden WanderInnen vom Seniorchef noch mit einem „Mäusetrenzer“ (ein kleiner Schluck Wein) liebevoll versorgt.

Judith Zeinlinger

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