Ausgangspunkt unserer Wanderung war der Bahnhof in Paudorf. Durch die Göttweiger Wald-Erlebniswelt, wo eine hölzerne Raupe als Wegweiser diente, erreichten wir die Göttweiger Mammutbäume. Ausgesät 1880 vom Waldmeister des Stiftes Göttweig sind diese Bäume zu stattlichen Exemplaren herangewachsen. Bei der nahen Adalbert Rast, einem fast allwettertauglichen Unterstand, gönnten wir uns eine kurze Pause, bevor es weiter Richtung Waxenberg ging. Auf einem ebenen Waldweg mit Blick zum Stift, vorbei an einem Tümpel, kamen wir zur jener Abzweigung, von wo uns ein Weg auf den Gipfel geführt hätte. Leider war der Weg wegen Forstarbeiten mit einem Gitter versperrt. Statt bergauf ging es nun bergab nach Klein Wien zum Gasthaus Schickh, wo zu Mittag eingekehrt und die gepflegte Atmosphäre genossen wurde. Kulturhungrige besuchten vor dem Anstieg auf den Stiftsberg noch die nahe St. Blasien Kirche mit Friedhof. Ein einsamer Serpentinenweg führte uns zum nächsten Höhepunkt unserer Wanderung, Stift Göttweig. Da an diesem Wochenende ein Adventmarkt geöffnet hatte, hätte man für den Besuch des Stiftes Eintritt bezahlen müssen. Es wurde jedem Teilnehmer, jeder Teilnehmerin freigestellt das Stift inkl. Adventmarkt zu besuchen oder mit den „Schnorrern“, inkl. Leiter, außen entlang der Stiftsmauer zum Treffpunkt Haupteingang zu gehen. Das ersparte Geld wurde bei einer Punschhütte vor dem Eingang angelegt. Über den Kreuzgang führte die letzte Etappe retour zum Bahnhof in Paudorf. Alle TeilnehmerInnen (auch die mit der Bahn angereisten) konnten mit PKWs die Heimfahrt antreten.
Otto Heinl