Kurz nachdem wir den Bus in Schwerbach verlassen hatten, begann es bereits zu regnen und bald darauf packten wir die Regenbekleidung aus. Nachdem wir das erste Stück auf der Straße geschafft hatten, begann der Aufstieg auf den Bichlberg. Eine Besonderheit hier ist der Orientierungstisch, der auf einem 360 Grad Panorama über die Namen aller umliegenden Gipfel informiert, sehen konnten wir auf Grund des Regens leider keinen der Gipfel! Weiter wanderten wir über den schmalen, steinigen, wurzeligen und teilweise rutschigen Yetisteig bis zum Schwabeneckkreuz. In der Zwischenzeit hat der Regen aufgehört und bei einer kurzen Fotopause hatten wir einen wunderschönen Blick ins Tal. Weiter folgten wir den bequemen Forstweg und erreichten kurz darauf die Jägerlacke, ein kleiner Wassertümpel mitten im Wald. Ab hier begann der Aufstieg auf den Grüntalkogel. Vier junge Hüttenwirte erwarteten uns bereits in der gemütlichen Grüntalkogelhütte und bei fröhlicher Stimmung wurden die liebevoll angerichteten Brote und die selbstgebackene Mehlspeise serviert. Damit es keine Probleme mit Schmalz-, Speckbrot oder der Brettljause gab, dafür sorgte die Zirbe zum Abschluss! Gestärkt und gut erholt wanderten wir entlang des markierten Höhenweges, ein schmaler abwechslungsreicher Wurzelweg durch den Wald und über den Walzberg erreichten wir das Habetsbergmarterl, wo wir mit dem Bus abgeholt wurden.
Judith Zeinlinger
Leider gab es bei dieser Busfahrt nicht das von mir bestellte Wetter, sondern bereits Regen in Schwarzenbach an der Pielach. Der Anstieg zur Julius-Seitner-Hütte aus dem Pielachtal war für fast alle unbekannt. Von Schwarzenbach folgten wir der Markierung zur Julius-Seitner-Hütte. Anfangs ging es steil durch den Wald und über eine Weide zu einem Gehöft. Hier hörten wir die Musik vom Feuerwehrfest, welches im Tal stattfand. Weiter ging es über blühende Wiesen und durch den Wald zum Loicheck. Der Regen hatte aufgehört. Der Markierung weiter folgend erreichten wir die Wiese am Eisenstein. Die Hütte war auf Grund der tief hängenden Wolken kaum erkennbar. Nach der Mittagsrast lichtete sich der Himmel und wir konnten noch einige Berge und die Umgebung sehen. Der Abstieg erfolgte am selben Weg wie der Anstieg.
Kurt Tisch
6 Radler fuhren am Sonntag ins schöne Pielachtal, um von der Quelle des saubersten Flusses des Landes bis zu seiner Mündung an der Donau zu gelangen. Leider trübte sich das Wetter am Start in Schwarzenbach ein und die ersten Kilometer mussten im Regen und bei nur 12 Grad in Angriff genommen werden. Der Weg führte stetig bergab in Richtung Rabenstein, vorbei an jenen Dirndlbäumen, für die das Tal bekannt ist. Wir machten eine Kaffeepause im Gasthaus Alter Brauhof. Nach dem Aufenthalt klärte sich der Himmel auf und wir konnten bei trockenem Wetter weiterradeln. Der Radweg führte entlang der Mariazellerbahn, die uns einmal links und einmal rechts begleitete. Kurz nach Obergrafendorf in der Ortschaft Ebersdorf, die wir zu Mittag erreichten, kehrten wir in einer Mostschenke ein. Außer Most gab es auch andere Spezialitäten vom Dirndltal. Eine davon war ein “Feuerfleck” in verschiedenen Variationen. Als Nachspeise gab es hausgemachte Cremeschnitten.
Die Weiterfahrt wurde etwas anstrengender. Ob das üppige Mittagessen oder der einsetzende Gegenwind schuld war, bleibt dahingestellt. Vermutlich beides. Nach 61 Gesamtkilometern haben wir uns entschlossen, in Loosdorf (ca. 10 km vor Melk) auf den Bus mit den Wandergruppen zu warten und die Rückfahrt nach Wien anzutreten.
Otto Heinl