Launisches Aprilwetter verfolgte uns diesmal auf der 11. Etappe des Welterbesteiges durch die Wachau. Bei Sonnenschein stiegen wir vom Bus in Hofarnsdorf aus und entlang der Donau mit Blick auf die Wehrkirche St. Michael wanderten wir vorbei an dem kleinen, verschlafenen Ort Mitterarnsdorf nach Bacharnsdorf. Ab hier führte uns der Weg entlang des Dürrenbaches hinein ins Kupfertal mit den vielen romantischen Felsgruppen. Kurz vor dem Ende des Kupfertales erwischte uns der erste Graupelschauer und am Gipfel des Kreuzbergs schien auch gleich wieder die Sonne, welche wir bei einer kurzen Rast genossen. Nun folgten wir ein kurzes Stück dem Jakobsweg, auch hier gab es gleich wieder den nächsten Graupelschauer. Auf der Zeilingmaißhöhe hatten wir bei Sonnenschein einen schönen Blick auf Stift Göttweig. Vorbei beim Herrnplatzerl erreichten wir kurz darauf die Adele-Hütte, eine Unterstandshütte, bei der wir spontan, auf Grund des nächsten einsetzenden Graupelschauers die Mittagspause einlegten. Beim Rührsdorfer See schien bereits wieder die Sonne, dafür erwischte uns der nächste Schauer genau auf der Seekopfwarte. Einige bestiegen trotz des widrigen Wetters die Warte, der Rest beschloss auf die Fotos vom Ausblick „von oben“ im Internet zu warten! Der Abstieg erfolgte durch das Naturschutzgebiet Steinige Riess mit den bizarren Felsformationen. Hier öffneten sich immer wieder wunderschöne Ausblicke in die Wachau und auf die Donau. Am Ende der Steinigen Riess wanderten wir entlang des längsten Trockensteinmauerweges der Wachau nach Rossatz. Beim Heurigen in Rossatz ließen wir beim köstlichem Essen und einem edlen Tropfen Wein gemütlich und entspannt die 11. Etappe des Welterbesteiges ausklingen.
Judith Zeinlinger