Diesmal fing die Wanderung mit einigen Hindernissen an. Am Bhf. Nußdorf, kurz vor der Abfahrt des Zuges, stellte der Leiter Otto H. mit Schrecken fest, dass er sein Handy in seiner Wohnung vergessen hatte. Da er nur einige Minuten vom Bahnhof entfernt wohnt, kehrte er um und fuhr dann gleich mit dem PKW (inkl. Handy) zum Treffpunkt nach Greifenstein. Nach der Begrüßung und mit 10 Minuten Verspätung folgten wir ein Stück der Straße nach Hadersfeld zum beschilderten Fußweg zur Burg Geifenstein. Am Ende einer Sackgasse versperrte ein Tor den Durchgang mit folgender Hinweistafel: Der neue Burgbesitzer (Hr. Strobl), will uns Bürgern unseren Wanderweg (Erholungsgebiet) rund um die Burg Greifenstein wegnehmen (sperren). Das heißt: für Schulklassen, Touristen u. auch Spaziergänger gibt es keine Möglichkeit mehr zur Burg zu gelangen. Wir wollen unseren Wander- (Burgweg) wieder! Bitte um Unterstützung!
Tel: 02242/31000-2 Bürgerservice Marktgemeinde St. Andrä Wördern.
Also ging es wieder zurück zum Ausgangspunkt und wir nahmen für den Aufstieg nach Hadersfeld den Klotzberg Steig. Wegen der Wegsperre wäre auch der Eichleitenberg nur auf Umwegen zu besteigen gewesen. Daher entschied der Leiter, die Tempelbergwarte zu besuchen. Die Aussicht zur Burg, ins Tullnerfeld und zur Donau war durch den Hochnebel leider noch etwas getrübt.
Über Hadersfeld und weiter durch den herbstlich gefärbten Buchenwald erreichten wir rechtzeitig zu Mittag die Redlingerhütte, wo wir einkehrten. Einige TeilnehmerInnen sonnten sich im Gastgarten. Nach der Stärkung setzten wir unsere Wanderung fort. Als Wegzehrung wurden vom Wirt heiße Maroni angeboten. In Kierling beendeten einige die Wanderung und fuhren mit dem Bus nach Wien. Der größte Teil der Teilnehmer wanderten aber weiter über den Dr. W. Brandstetter Weg, bergauf zum Haschhof und bei Sonnenuntergang über den Buchberg nach Klosterneuburg. Bei einem Heurigen ließen wir die 5-Stunden-Wanderung ausklingen.
Otto Heinl