Bei herrlichem Winterwetter starteten wir den Rundweg beim Bahnhof Pitten und wanderten vorbei an der Hochwasserkapelle und über den Kreitthalerweg zur Hubertuskapelle. Bereits nach einigen hundert Metern montierten die ersten TeilnehmerInnen ihre Spikes auf die Schuhe, da der Weg stellenweise sehr eisig war. An dieser Stelle hatten wir einen guten Blick zur Bergkirche und zum Schloss Pitten. Bei der Hubertuskapelle hielten wir in der Sonne eine verdiente Rast. Gelabt gingen wir auf teils eisigen Weg zum Schneebergbankerl. Hier hatten wir bei der Rast ein herrliches Bergpanorama vor Augen, leider durch die tiefhängenden Wolken etwas beeinträchtigt. Da nach kurzer Zeit der Weg noch etwas eisiger wurde, montierten auch weitere TeilnehmerInnen die Spikes. Einige waren nicht so gut und mussten immer wieder neu angelegt werden, zum Glück folgten wir zwischen Sautern und Schiltern der Straße. Ab Schiltern begann der steile Anstieg zu unserm höchsten Punkt der Wanderung, dem Weißjackl. Kurz vor dem Gipfel war der Weg wegen Schlägerungsarbeiten gesperrt, beim Einstieg in Schiltern gab es keine Hinweistafeln. Der Weißjackl ist mit einem Gipfelkreuz und -buch versehen, ins Gipfelbuch machte ich einen Eintrag. Nach kurzer Rast setzten wir unsere Wanderung fort und gingen auf der Forststraße nach Leiding, zur verdienten Mittagsrast. Gestärkt wanderten wir vorbei am Grafenkreuz, dem Schloss Pitten zur Bergkirche. Hier bestaunten wir die kleinen Miniaturhäuser und die Landschaft in der untergehenden Abendsonne. Durch den Ort erreichten wir wieder den Bahnhof.
Kurt Tisch