Bei strahlendem Sonnenschein wanderten wir in der Früh vom Bahnhof Baden durch die noch sehr ruhige Fußgängerzone und weiter durch den gepflegten und bunt blühenden Kurpark bis zur Franz Ferdinand Fernsicht. Bei einer kurzen Rast wurde diskutiert, welche Ruine wir sahen: war es Rauheneck oder Rauhenstein??? Nicht so einfach, doch Kurt konnte an Hand der Karte dies rasch klären. Weiter wanderten wir durch den Wald und erreichten kurz darauf die neu errichtete Theresienwarte. Die Pause wurde genutzt, um die Warte zu besteigen und die wunderschöne Aussicht auf Bad Vöslau, Sooß und Baden zu genießen. Wir folgten weiter einem gemütlichen Waldweg, mussten hin und wieder sumpfigen und grundlosen Stellen ausweichen und erreichten den Jungendbrunnen. Bei einer kurzen Pause wurden die Trinkflaschen bei der Quelle gefüllt. Kurt führte uns nun etwas abseits des markierten Weges zu einem kleinen See. Hier soll der Boden durch eine spezielle Beschaffenheit ziemlich dicht sein, sodass das Regen- und Schmelzwasser darin stehen bleibt und der See somit nie austrocknet. Von hier aus war es nicht mehr weit nach Siegenfeld und durch saftig grüne Wiesen und blühende Rapsfelder erreichten wir das Gasthaus. Da die Gruppe angemeldet war, das Personal bei unserer Ankunft schon in den Startlöchern stand, wurden wir zügig verköstigt. Der Rückweg nach Baden führte uns auf einem schmalen Weg durch blühende Wiesen, Wälder durch das Rosenthal. Kurz vor Baden erreichten wir noch einen Aussichtspunkt mit Gipfelkreuz, wo wir einen wunderschönen Blick auf Baden hatten. Durch den Doblhoffpark kamen wir wieder zum Hauptplatz in Baden mit der Pestsäule. Hier trennte sich die Gruppe, einige marschierten bereits zum Bahnhof, der Rest genoss noch eine Portion Eis.
Judith Zeinlinger