Der Regen der Vortage hat die Forststraßen ordentlich aufgeweicht, bald haben wir alle einschließlich der Räder wie zünftige Mountainbiker ausgesehen. Die Auffahrt von Wolfsgraben auf den Tabor war sehr fordernd, nur ein Einziger von uns hat nicht sein Rad geschoben. Oben haben wir dann, ohne Pfadfinder zu sein, eine gute Tat vollbracht: ein Lämmlein ist aus seinem Gehege geschlüpft, konnte allein nicht wieder zurück, wir haben ihm aber zu seiner Herde geholfen. In der Pfalzau standen wir vor der Entscheidung, entweder einen weiteren Forstweg nach Rekawinkel zu erkunden oder dem Knurren der Mägen nachzugeben. Nahezu einhellig stimmten wir für letzteres, rauschten entlang des Wienerwaldsees wieder nach Wolfsgraben. Das war kein Fehler, unsere Bedürfnisse wurden bestens gestillt.
Fritz Weinke