Der für Vormittag (bis ca. 10:00 Uhr) prophezeite leichte Regen hielt sich diesmal genau an den Wetterbericht, die versprochenen Sonnenstunden zu Mittag wurden leider nicht erfüllt, der Himmel blieb während des ganzen Tages sehr bedeckt. Trotz des schlechten Wetters waren wir an der Haltestelle Marz-Rohrbach eine Gruppe von 25 WanderInnen.
Gemütlich, über gut befestigte Wege, vorbei am Obstsortengarten, erreichten wir nach ca. 1 Stunde Gehzeit den Marzer Kogel. Am „Gipfel“ bewunderten wir neben der getrübten Aussicht auf Rohrbach, Marz und Mattersburg noch die vielen Kuhschellen auf der Wiese. Nach einer kurzen Pause in der Nähe des Grenzsteines am Marzer Kogel wanderten wir den schmalen Waldsteig hinunter und erreichten bald darauf wieder den markierten Wanderweg. Ein Stück folgten wir der breiten „Waldautobahn“ durch den Draßburger Wald und verließen diese dann, um unmarkiert und entlang des Waldrandes das ehemalige Paulinerkloster zu erreichen. Hier gab es nur mehr eine kurze Rast, denn bis zum Gasthaus in Baumgarten war es nicht mehr weit. Herzlich wurden wir empfangen und bei den Portionen wurden unsere Augen immer größer und viele fragten sich jetzt „Wer soll denn das essen??“ Auch die erhoffte Kinderportion „Donald Duck“ (kl. Wiener Schnitzel mit Pommes) war etwas für den großen Hunger! Schade, jetzt war kein Platz mehr für eine Nachspeise, stattdessen bekamen wir von der Wirtin ein Verdauungsschnapserl serviert.
Jetzt waren wir alle froh, dass es keinen größeren Anstieg mehr gab, und so wanderten wir gemütlich vorbei am Schmidtkreuz zum Rastplatz „Blick zur inneren Besinnung“. Von dort hatten wir eine herrliche Aussicht auf die Rohrbacher Teichwiesen. Durch die Weingärten und vorbei am Bildstock Mariahilf erreichten wir wieder den Ausgangspunkt.
Judith Zeinlinger