Dichter Hochnebel konnte 12 wanderfreudige Menschen nicht davon abhalten, den höchsten Berg Wiens zu erklimmen, den Hermannskogel (542 m). Die krönende Habsburgwarte allerdings blieb von uns unbestiegen, man konnte nicht einmal ihre Spitze sehen. Nach einem köstlichen Mittagessen im Gasthof „Jägerwiese“ ging es weiter Richtung Kahlenberg, vorbei an der (schon längere Zeit geschlossenen) Stephaniewarte und dem Waldseilpark. Immer noch schuf der Nebel eine fast mystische Stimmung, aber kurz bevor wir das Kahlenbergerdorf erreichten, kämpfte sich die Sonne durch das Grau und ließ die Bäume und Weinstöcke in den herrlichsten Herbstfarben erstrahlen. In einem gemütlichen Heurigen in Nußdorf fand dieser schöne Tage bei Wein und Sturm einen guten Ausklang.
Angelika Schönherr