Parkplatz bei der Talstation - Scheinecksattel - Scheineck - Hochkar - Geischlägerhaus - Noten - Bergstation Leckerplanlift - Schmalzmauer - Schrotleitnerhütte - Parkplatz
Für diesen Tag war die Wettervorhersage alles andere als gut. Wir starteten trotzdem unsere Wanderung am Parkplatz der Hochkarlifte um den Hochkargipfel zu besteigen und die Aussicht auf der 360° Skytour zu genießen. Nach kurzer Wanderung Richtung Scheinecksattel wurden wir bereits durch den Hüttenwirt des Geischlägerhauses und dessen Koch begrüßt. Nach kurzem Aufenthalt setzten wir die Wanderung fort und erreichten auch bald den Sattel. Von nun an ging es über den Grat zum Scheineck. Auf halbem Weg zum Hochkargipfel begann es zu regnen und wir mussten für den Weiterweg unsere Regenkleidung anziehen. Einige Wetterfeste bestiegen trotz Regen den Gipfel. Ich wanderte mit dem Rest zur Gaststätte, wo wir herzlich begrüßt wurden. Der Rest kam nach der Gipfelbesteigung bzw. nach der Begehung der 360° Skytour ebenfalls zu uns. Nach der Stärkung im Geischlägerhaus setzte ich bei leichter werdendem Regen die geplante Wanderung über die 360° Skytour fort. Leider gab es auf Grund der tief hängenden Wolken keine Aussicht. Da es noch immer regnete, änderte ich die Route und wir stiegen über die Straße ab. Während des Abstieges hörte der Regen auf und ich entschloss mich, über die Schiabfahrt zur Bergstation des Leckerplanliftes aufzusteigen. Oben angekommen hielten wir eine kurze Rast und konnten schon wieder einige Bergkuppen sehen. Da noch genügend Zeit bis zur Abfahrt des Busses blieb, bestiegen wir noch die Schmalzmauer, auf der ein einfaches Kreuz steht. Bei immer besser werdendem Wetter gingen wir vorbei an der Schrotleitnerhütte zurück zum Parkplatz.
Kurt Tisch
Parkplatz bei Lassing - Mendlingtal - Hammerherrenhaus - Schwölleckau - Eisenwiesen - Lacken - Hammerau - Gasthaus zum Hammer - Schoberbachtal - Kotleiten
Unsere Wanderung begann am Parkplatz in Lassing, wo wir über den ehemaligen Kohlenweg bergab den Zugang in das Mendlingtal erreichten. Gegenüber der Kassa, im ehemaligen Schmiedegesellenhaus, einem Museum mit Kino, Mini-Triftanlage samt Wasserrad, Rauchkuchl & Schmiede, wurden wir kurz in die Zeit von damals zurückversetzt. Zu Beginn führte uns gleich ein breiter Steg über einen großen Wasserfall, wo wir einen Blick in die „Triftrinne“ werfen konnten. Nun wanderten wir teils auf Waldwegen und teils auf bequemen Holzstegen entlang des Baches weiter. Etwa auf halber Strecke befand sich die Klaushütte, der Treffpunkt für die Triftvorführungen. Hier wurde eine kurze Pause eingelegt, bevor uns der Weg weiter zur Klause führte, wo das Wasser zu einem tiefgrünen, glasklaren See aufgestaut wurde. Kurz darauf erreichten wir die Großeggerquelle. Hier befindet sich noch die alte funktionstüchtige Getreidemühle (1893). Wir hatten Glück, denn sie war wegen einer Triftvorführung in Betrieb! In der Zwischenzeit hat es zu regnen begonnen und mit vielen tollen Eindrücken verließen wir beim Herrenhammerhaus das romantische, bereits leicht herbstlich verfärbte Mendlingtal. Nun wanderten wir teilweise auf sehr weichem Waldboden zum Gehöft Schwölleckau und über Eisenwiesen erreichten wir bald darauf das Gasthaus Hammer. Da das Essen bereits vorbestellt war, wurden wir rasch und höflich bedient und gesättigt brachen wir zum Rückweg auf. Der Regen hat in der Zwischenzeit aufgehört und über das Schoberbachtal, hier begegneten wir drei Feuersalamandern, erreichten wir die Bushaltestelle Kotleiten, wo wir auch pünktlich von unserem Bus abholt wurden.
Judith Zeinlinger