Vom Bahnhof Hainburg marschierten wir ein Stück entlang der Donau bis zur Wegkreuzung Ruine Röthelstein. Der Anstieg war rasch geschafft und während einer kurzen Pause hatten wir die Gelegenheit, den Ausblick von der Ruine Röthelstein auf Hainburg und die Donau zu genießen. Anschließend wanderten wir auf einem schönen Waldweg weiter auf den Braunsberg. Auch hier hatten wir einen herrlichen Rundblick auf die Donau, nach Bratislava und auch unser nächstes Ziel, der Schlossberg, war gut sichtbar. Vom Braunsberg führte uns vorerst ein sehr schmaler Steig mit einigen Treppen, später ein bequemer Waldweg direkt nach Hainburg. Beim Ungartor folgten wir dem Weg „Am Stadtgraben“ und entlang des Schlossberges verließen wir Hainburg. Nach ca. 1 Stunde Gehzeit erreichten wir Hundsheim. Im Gasthaus wurden wir schon erwartet und auch diesmal gab es wieder reichlich zu essen. Etwas zu viel gestärkt mussten wir jetzt den Hexenberg bezwingen. Durch die Trockenwiesen führte ein schmaler, teilweise steiniger Steig direkt hinauf auf den Hexenberg. Auch hier gönnten wir uns während des Anstieges kurze Pausen, um den Blick ins Tal zu genießen. Während des Aufstieges beobachtete Kurt schon eine Regenfront, mit der Hoffnung, diese würde nicht über die Donau bis zu uns kommen. Doch leider, sie erwischte uns sogar mit kleinen Hagelkörnern! Beim Gipfelkreuz am Hundsheimer Berg wurde noch einmal kurz gerastet, in der Zwischenzeit hat es auch wieder zu regnen aufgehört und die Sonne kam hervor. Der Abstieg vom Hundsheimer Berg nach Hainburg führte uns durch den Wald und bald erreichten wir auch wieder das Ungartor in Hainburg. Da noch genügend Zeit war, teilte sich die Gruppe, einige kehrten in die Konditorei ein, der Rest belohnte sich mit einer kräftigen Portion Eis und genoss dabei die Sonnenstrahlen am Hauptplatz. Kurz bevor wir in den Zug einstiegen, begann es wieder zu regnen und als wir drinnen saßen, gab es einen richtigen Regenguss.
Judith Zeinlinger