Diese Wanderung durfte ich als Ersatz für den erkrankten Hannes Sp. übernehmen, und möchte ihm und seiner Frau im Namen der gesamten Gruppe auf diesem Wege eine baldige Genesung wünschen!
Da wir diesmal eine kleine Gruppe von nur 8 TN waren, klappte die Hinfahrt mit dem Zug und die Weiterfahrt ab Melk mit dem Kleinbus nach Aggsbach Dorf reibungslos und pünktlich. Am Beginn des Anstieges auf die Ruine Aggstein trafen wir bekannte Gesichter (Anna B., Liesbeth B. und Brigitte L.), nach einer herzlichen Begrüßung und einem Gruppenfoto wurde die Wanderungen in entgegengesetzter Richtung fortgesetzt. Wir folgten weiter dem sehr gut markierten Welterbesteig durch den Herrnwald und über den steil ansteigenden „Historischen Eselweg“ erreichten wir die Ruine Aggstein. Bei einer etwas längeren Erholungspause genossen wir die Aussicht hinunter zur Donau, bevor wir gestärkt zu unserem nächsten Zwischenstopp, dem Gasthaus in Maria Langegg, weiter wanderten. Da wir zu flott unterwegs waren, besichtigten wir noch vorher die Wallfahrtskirche mit dem Kloster auf der kleinen Anhöhe und genossen die wunderschöne Landschaft des Dunkelsteinerwaldes sowie das eigene ruhige Flair dieses Ortes. Beim Mittagessen schlug Emma B. noch einen Heurigenbesuch in Spitz/Donau vor, der sofort einstimmig von der Gruppe angenommen wurde. Motiviert wurde der kurze Aufstieg nach dem Mittagessen geschafft und ab dem Kastlkreuz wanderten wir auf einer bequemen Forststraße vorbei beim Ernsthof weiter, bis wir die Abzweigung ins Buchental erreichten.
Auf diesem Wegabschnitt machte sich das Phänomen „Läufergruppe“ trotz der kleinen Teilnehmerzahl wieder bemerkbar! Den etwas steilen Abschnitt durch das Buchental schafften wir dann doch wieder gemeinsam und es wurde schon diskutiert, woher der Name Federspiel kommt. Als die Donau und der Blick auf Spitz/Donau in Sichtweite waren, beobachtete Emma B. schon von weitem die Fähre und eilte schnellen Schrittes voraus und konnte so den Kapitän der Fähre mit Händewinken überzeugen, für uns noch einmal die Schranken zu öffnen und uns mitzunehmen! Freundlich bedankten wir uns bei den wartenden Autofahrern und Radlern, um ja keinen Groll aufkommen zu lassen! Schnell fanden wir in Spitz/Donau einen Heurigen und bei einem 1/8 Federspiel und einer kleinen Jause ließen wir die wunderschöne Wanderung nochmals Revue passieren, bevor wir noch auf der Fahrt mit dem Bus nach Krems die Wachau mit der beginnenden Marillenblüte in der Abendsonne genießen konnten.
Judith Zeinlinger