Nach der Ankunft in Retz fuhren wir mit dem Reblaus-Express, inkl. Heurigenwaggon, zum Ausgangspunkt unserer Radtour, nach Langau. Während eines kurzen Aufenthalts in der Station Hessendorf hatten wir Gelegenheit, das Anglerparadies zu besuchen. Wir radelten am Bergwerkssee Langau mit seinem Freizeitzentrum vorbei zur nahen Grenze nach Tschechien. Bald erreichten wir das Schloss Vranov. Eine Besichtigung des monumentalen Bauwerkes mit einer schönen Aussicht ins Thayatal und zum Ort Vranov stand am Programm. Da Radeln und Besichtigen hungrig macht, kehrten wir, nach einer rasanten Abfahrt nach Vranov, in einem netten Lokal zum Mittagessen ein.
Leider war der Wirt trotz Anmeldung unserer 17-köpfigen Gruppe nicht vorbereitet, so dass die Mittagspause etwas länger dauerte als geplant. Weiter ging es entlang des Thaya-Staussees mit einer fjordähnlichen Wasserfläche bis zum Ende einer idyllischen Seitenbucht mit zahlreichen Badehütten. Ab hier begann eine anspruchsvollere Strecke.
Zuerst ging es steil bergauf nach Horni Breckov und von dort auf nicht befestigten Wegen bergauf und bergab zT. schiebend durch Wald und unberührte Natur. Auch ein Bach musste ohne Brücke überquert werden. Nach einer Hängebrücke über die Thaya lag die letzte Steigung vor uns. Anschließend ging es wieder flott weiter zur Grenze bei Mitterretzbach, wo bereits unser Ziel „Retz“ zu sehen war.
Bergab radelten wir direkt in den Ort zu einem Heurigen, wo wir bis zur Abfahrt des Zuges die für manche Teilnehmer anstrengende, aber schöne Radtour besprachen.
Gesamtkilometer: 50
Otto Heinl