Wieder einmal hatten wir mit der Hitze zu kämpfen, auch mussten wir eine große Schleife bis zur Brücke beim Verschiebebahnhof einlegen, um an die Hänge des Laaer Berges zu kommen. Beim Marsch durch die weiten Getreidefelder stellte sich für minder Ortskundige die Frage, ob wir uns überhaupt noch in Wien befinden. Die Aufforstungen im Laaer Wald boten wenigstens ein schattiges Wandern, vorbei am Blauen und am Butter-Teich. Die Einkehr beim Werkelmann wurde dann allgemein begrüßt, bis auf eine kleine Minderheit, die es aus Gründen persönlicher Bekanntschaft in die gegenüberliegende Gaststätte zog. Durch die urtümliche Larunzen stiegen wir dann zur Bahn ab und ließen uns von einem eingeborenen Simmeringer durch den Herderpark zur U-Bahn geleiten.
Fritz Weinke