Eine kurze Autofahrt mit allen TeilnehmerInnen (Bus- u. PKW-Fahrer) brachte uns von Türnitz zum Eisernen Tor, dem Ausgangspunkt unserer Wanderung.
Eine Forststraße führte uns durch die eindrucksvolle Felsenge des Retzbachtales bis zum Aufstieg durch das Dachsental zum Tirolerkogel. Der markierte Steig brachte uns steil aufwärts zu den Almwiesen des Lackenbodens und weiter bis zum Gipfel. Nach dem 3-stündigen schweißtreibenden Aufstieg genossen wir bei Speis und Trank auf der Terrasse des nahegelegenen Annaberger Hauses die herrliche Aussicht auf die umliegende Bergwelt. Eine längere Pause bei blauem Himmel und Sonnenschein war angesagt. Der Abstieg erfolgte bis zum Lackenboden zurück und dann unmarkiert ins Tal des Falkenbaches, wo uns ein weiterer Höhepunkt unserer Wanderung - die Falkenschlucht - erwartete.
Die Steiganlage durch die stellenweise klammartige Schlucht ist normalerweise gut ausgebaut und nicht schwierig. Aber durch die vorangegangen Unwetter war die Überquerung des Falkenbaches (ohne Brücken) nur mit weiten Sprüngen zu bewältigen und es gab sogar eine abgebrochene Stelle der Steiganlage, die „kletterisch“ umgangen werden musste. Alle TeilnehmerInnen meisterten die Hindernisse.
Auf der Straße im Talboden - mit einer kurzen Pause zur „Fußwaschung“ im Retzbach - ging es hinaus zum Eisernen Tor, wo diese schöne 6,5 Stunden Wanderung zu Ende ging. Ein großer Teil der TeilnehmerInnen kehrten noch in einem Gasthaus in Lilienfeld zur einer „Nachbesprechung“ ein.
Otto Heinl