Auch bei dieser Wanderung hatte Kurt, wie schon so oft in diesem Jahr, kein Glück mit dem Wetter. Unser Treffpunkt war diesmal erst um 10 Uhr vormittags beim Gasthaus Riederberghöhe und bei leichtem Nieselregen wanderten wir über feuchtes, rutschiges Laub durch den Wald zur bereits stark verfallenen Klosterruine. Im Schliefgraben suchten wir Schutz in einem neu erbauten Heustadl für eine Pause, bevor wir den kurzen steilen Anstieg auf Sandling in Angriff nahmen. Nach dem Aufstieg hatten wir wieder die Möglichkeit zu einer kurzen Verschnauf- bzw. Abtropfpause in einem leerstehenden Stadl. Die Hoffnung, der Regen könnte zu Mittag aufhören, hatten wir zu diesem Zeitpunkt bereits aufgegeben. Durchnässt erreichten wir das bereits sehr gut besuchte Gasthaus Fink in der Au. Da wir etwas länger auf unser Essen warten mussten, konnte auch unsere Kleidung etwas abtrocknen. Vorbei am Heinratsberg, Gasthaus Rieger und Weißes Kreuz erreichten wir wieder die Riederberghöhe. Auf Grund der beginnenden Dämmerung entschied sich Kurt, den letzten Teil auf der Straße zu marschieren. Als krönenden Abschluss gönnten wir uns im Gasthaus Riederberghöhe ein warmes Getränk und ein Stück hausgemachte Mehlspeise.
Judith Zeinlinger