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Von Rohrbach im Graben ins Schneebergdörfl

Donnerstag, 25. Mai 2023

Leitung: Walter Kissling

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Das war ein entspannter und glücklicher Tag, das Wetter war prächtig, die Gruppe gut gelaunt, die Anstrengung im lockeren Bereich. Wir vermeiden die unansehnliche schattige „Klamm“ – eine ohnedies reichlich übertriebene Bezeichnung – und wandern die elegant geschwungene Forststraße hinauf, sonnig, aussichtsreich und begleitet von blühenden Berberitzen-Sträuchern. Eine Teilnehmerin erzählt, sie mache aus den kleinen, schmalen, roten Früchten Marmelade. Das werde ich im Herbst probieren. Aufgrund des Pflück- und Verarbeitungsaufwandes wohl mengenmäßig beschränkt und nur für besondere Gäste. Rechts neben der Forststraße liegt der Einstieg zu versicherten Klettersteigen. Eine Tafel klärt auf: Schwierigkeit D, „fast immer senkrecht, wenig Tritthilfen, Rastschlinge nötig, nichts für Kinder und Anfänger“. Wir aber erreichen auf schmalem Wanderweg die Gschaider-Alm – auf der Wiese lagern, fotografieren, weiter zur Vinzenzkapelle mit dem daneben befindlichen etwas ausgesetzten Aussichtsplatz, Einkehr bei der Hengsthütte mit ihren Tischen auf der Streuobstwiese. Die nächste Rast – naja, damit kein falscher Eindruck entsteht: dazwischen sind wir schon immer recht ordentlich gegangen – war auf dem kleinen Sattel des Hengst. Ein Steig, dann ein Wirtschaftsweg, Blick auf Elisabethkirchlein und Breite Ries, führt hinunter ins Schneebergdörfel, wo uns der Donnerstag-Ruhetag des Gasthof Zwinz von der schwierigen Entscheidung enthebt, schon wieder einzukehren oder vorbeizugehen. Sonnleiten war bald erreicht, einige ganz Schnelle sind noch zum Sebastianwasserfalls gestartet, aber alle haben den Bus nach Puchberg zum Bahnhof erreicht. Sagte ich „zum Bahnhof“? Da war daneben doch dieses Café Orchidee – so ein Glückstag will abgeschlossen werden…

Wir haben für Euch Bilder ins Netz gestellt (Naturfreunde Währing, Link: Berichte und Fotos 2023), wo Ihr unsere glückliche Wanderung – beinahe – nachgehen könnt. Und wenn einmal Alan bei Euren Wanderungen mitgeht – ihr könnt von ihm viel über sein Herkunftsland Syrien erfahren.

Nachsatz: Der vor einigen Jahren angelegte große Badesee in Rohrbachgraben ist nur für Besitzer oder Mieter einer Wohnung im anliegenden Resort („Mein Chalet am Schneeberg“) zugänglich; auch Einheimische können nicht an den See.

Walter Kissling

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