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Radtour nach Nexing zum Muschelberg und Karpfenessen

Samstag, 8. Juli 2023

Leitung: Otto Heinl

Fotos von Otto Heinl

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Fotos von Petra Tockner

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Treffpunkt und Start der Radtour für Bahn- und Autofahrer zu den Fischteichen in Nexing, bei sommerlichen Temperaturen, war der Bahnhof Paasdorf. Zuerst radelten wir durch den Ort, dann auf gekennzeichneten Güterwegen, die zum Teil asphaltiert bzw. unbefestigt waren. Auf dem losen Untergrund war Konzentration erforderlich, um Stürze zu vermeiden. Bald erreichten die Radler*innen den Ort Schrick.  Weiter ging es bergauf, bergab, durch Felder und auf gleichem Terrain wie vorher, bis die Gruppe die ersten Fischteiche von Nexing erreichte, wo wir vorbei an den Fischern mit ihren Angeln und Zelten radelten. Für jene die beim Fischerlatein übertrieben, gab es einen eigenen Beichtstuhl um ihre Sünden abzulegen. Beim letzten Teich unserer bisherigen Radtour befindet sich das Gasthaus Oase, wo Fische vom Teich direkt in der Pfanne zubereitet werden. Ein Einkehren war Pflicht, aber vorher besichtigten wir noch, von außen, das vom Ritter Franz von Heintl erbaute Schloss Nexing. Gleich daneben befindet sich der Eingang zum Muschelberg, den die Gruppe erkundete. Auf einem Pfad wanderten wir durch eine Schlucht, wo die Felsen mit unzähligen ca. 13 Millionen Jahre alten Muscheln versehen sind. Ein Rundweg durch die Nexinger Schweiz, mit schönem Blick auf die größte Teichanlage im Weinviertel führte uns wieder zurück zum Gasthaus Oase, wo wir einkehrten und uns die Fischspezialitäten schmecken ließen. Vielen Teilnehmer*innen war diese Gegend unbekannt und waren überrascht, von dem Fischerparadies und den Natursehenswürdigkeiten in der Nähe von Wien.

Nach dem Mittagessen radelten wir entlang eines Teiches und zwischen Feldern nach Hohenruppersdorf. Ein Teilnehmer fuhr zurück nach Paasdorf zu seinem PKW, um die Heimreise anzutreten.  Kurz danach gab es die nächste Überraschung, aber nur für mich, mein Rad hatte einen Patschen. Jetzt gab es 2 Möglichkeiten: den Reifen vor Ort zu reparieren oder Gerhard, der zu seinem Auto geradelt war, anzurufen und ihn um Abholung zu ersuchen. Ich entschied mich für die 2. Variante. Suchte einen Platz im Schatten und gab Gerhard Anweisungen für die Anfahrt, mit dem Navi. Die Gruppe radelte wie besprochen zum Bahnhof nach Pillichsdorf. Für mich hieß es jetzt bei einem Baum an einer Landstraße „Warten auf Godot“. Das Theaterstück wird jetzt umbenannt auf: “Warten auf Gerhard“.  Die Handlung ging aber anders aus als im Original. Gerhard kam mit dem Auto und Anhänger, das defekte Rad wurde verladen und gemeinsam fuhren wir nach Paasdorf, zu meinem Auto. Mit beiden PKW´s fuhren wir nach Pillichsdorf, wo wir den Rest der Radgruppe trafen. Gemeinsam kehrten wir bei einem Heurigen ein, wo es viel zu besprechen gab.

Die Heimreise erfolgte mit Bahn bzw. Auto.

Es war eine schöne interessante Radtour mit vielen Höhepunkten.

Otto Heinl

Weitere Informationen

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