Eine Veranstaltung der Naturfreunde Wien
Reiseleitung und Wanderführerin: Judith Zeinlinger
Der Wetterbericht, zwei Tage vorher, stabiles ruhiges Sommerwetter, …… das richtige Wetter für die geplante Ballonfahrt in Stubenberg am See!
Mit einem Kleinbus erreichten wir Freitagmittag Stubenberg. Nach einer freundlichen Begrüßung beim Apfelwirt und dem Check-in marschierte die Gruppe gemütlich zum gemeinsamen Mittagessen, an den Stubenbergsee. Der Treffpunkt für die Ballonfahrt war um 17:00 Uhr vor dem Hotel, mit den Begleitfahrzeugen wurden wir zum Ballonstartplatz, vor das Schloss Schielleiten, gebracht. Nachdem der Ballon gemeinsam startklar gemacht wurde, und alle in den Korb geklettert waren, ging es hoch hinauf. Zwei Teilnehmerinnen blieben am Boden und fuhren mit dem Begleitfahrzeug dem Ballon hinterher. Beeindruckend war ein kurzer Zwischenstopp, auf einer kurvenreichen Straße, wo wir hinter einem Haus den langsam aufsteigenden Ballon immer näherkommen sahen. Langsam und ruhig schwebte dieser über uns hinweg, weiter über das Schloss Pöllau, bevor er zur Landung ansetzte. Wir, die am Boden Gebliebenen, fuhren vorbei am Schloss Pöllau und weiter zu einer Siedlung, mit mehreren freien Flächen. Auf einer großen Wiese, zwischen Häusern, setzte der Ballon sanft auf. Um die richtige Position zu finden, damit dieser ohne Hindernisse „zusammenfallen“, eingerollt und verpackt werden kann, wurde der Ballonkorb mit Hilfe des Begleitpersonals in die richtige Position gezogen. Leuchtende und staunende Kinderaugen verfolgten das Geschehen am Rande der Straße! Anschließend fand im Kastaniengarten vom Apfelwirt die traditionelle Ballonfahrertaufe statt. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer erhielt eine Taufurkunde mit einem entsprechenden Adelstitel, wie z. B. „Gräfin Lia, Eroberin des oststeirischen Himmelzeltes zur unvergesslichen Luftfahrt“. Anschließend marschierten wir noch zum Heurigen und ließen diesen tollen, erlebnisreichen Abend nochmals an uns vorüberziehen.
Am Samstag wanderten wir zum Maria Fieberbründl. Abwechslungsreich, auf schmalen Wegen durch den Wald, über Wiesen und vorbei an Teichen, folgten wir dem markierten Fieberbründlweg. Kurz vor dem Wallfahrtsort besuchten wir die Gradierkapelle, ein aus Lärchenholz gefertigtes Freiluftinhalatorium, wo wir die mit dem Duft von Hölzern und Reisig angereichte feuchte Luft tief einatmeten. Beim Maria Fieberbründl gab es eine gemütliche Mittagsrast, im Schatten, bevor wir anschließend in Richtung Stubenbergsee zurückwanderten. Nach einer gemütlichen Pause in einem Gasthaus am Stubenbergsee teilte sich die Gruppe, einige nutzten den See zum Schwimmen, andere schlenderten gemütlich zurück ins Quartier. Mit einem gemütlichen Besuch beim Heurigen ließen wir dieses erlebnisreiche Wochenende fröhlich ausklingen.
