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6-Tage Radtour, entlang der March, von der Quelle zum Bata-Kanal

Sonntag, 3. bis Freitag, 8. September 2023

Leitung: Otto Heinl

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6. Tag

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1.Tag: Wien – Dolni Morava – 288 km mit Bus

Die Anreise erfolgte nach Dolni Morava mit Bus inkl. Radanhänger. Die Quelle der March befindet sich im Naturpark Kralicky Sneznik, beliebtes Ausflugsziel im Sommer und Winter. Nach dem Abladen von Gepäck und Fahrräder, beim Hotel SPORT DM, radelten wir zur 8 Km entfernten Talstation eines Sesselliftes der uns zu einer Schutzhütte nahe der Sky Bridges 721 brachte. Die Tickets für Lift und Begehung der Brücke (Zeitfenster 14:00-14:30 Uhr) wurden Tage vorher Online besorgt. Nach Einkehr und Mittagessen in der Hütte, begaben wir uns zur 50 m entfernten längsten Hängebrücke der Welt. Sie ist 721 m lang und 95 m vom Boden. Mit etwas mulmigem Gefühl betraten wir die Brücke, da sie leicht schwankte. Aber mit jedem Schritt hatten wir Gefallen daran und genossen die Aussicht auf das Altvatergebirge. Am Ende der Brücke erfolgte der Abstieg zu den Fahrrädern auf einer Forststraße bzw. Wanderweg, vorbei an der Schutzhütte der Bergstation vom Sessellift, einer Sommerrodelbahn und mehrere Mountainbike-strecken.  Im Tal ging es wieder per Rad retour zum Hotel, wo wir die erste Nacht verbrachten.

2.Tag: Dolni Morava – Vikyrovice – 35 KM

Direkt am Fluss entlang starteten wir die Reise durch kleine Ortschaften, wir besuchten auch einen Dorffriedhof, wo die Grabsteine mit deutschen und tschechischen Namen versehen waren. In Hanusovice wo es eine Bierbrauerei mit Museum gibt, legten wir eine kurze Pause ein. Weiter durch ein sanftes Hügelland erreichten wir Sumperks (Schönberg) wo wir die renovierte Altstadt besuchten und an der Architektur erkannten, dass die Stadt zur Habsburger Monarchie gehörte, sie trägt auch den Beinamen „Klein Wien“. Nach der Besichtigung radelten wir nach Vikyrovice an der Desna, wo sich unser Hotel für die 2. Nacht befand. Nach dem Abendessen, gab es bei Getränke noch ein nettes Beisammensitzen mit Plauderei über unsere Radtour.

3.Tag: Vikyrovice – Olmütz – 60 KM

Weiter geht es durch das Marchbecken durch Mohelenice, später durch kleine Wälder nach Livotel, einem ehemaligen Fischerdorf, dort sollte sich die alte Steinbrücke St. Nepomuk befinden, die wir aber nicht fanden. Der mittelalterliche Hauptplatz lud uns zu einer Pause ein, wo wir bei Speis und Trank rätselten wie wir zur alten Steinbrücke kommen. Bei der Weiterfahrt bemerkten wir, dass wir schon über sie geradelt sind aber sie nicht mehr alt wirkte. Wir genossen weiter die Fahrt durch eine idyllische Aulandschaft und erreichen Olmütz einer der ältesten Städte Tschechien mit langer Geschichte und Verbindung zu Wien. Da wir am Radnavi falsche Koordinaten für unser Hotel eingaben, dauerte die Anfahrt (wegen Umwege) etwas länger als geplant. Nach check in und beziehen der Zimmer, machten wir uns zu Fuß auf den Weg in die Altstadt, wo eine Stadtführerin vor dem Rathaus auf uns wartete. Die interessante Führung durch die Altstadt in deutscher Sprache dauerte 2 Stunden. Anschließend kehrten wir in ein Lokal mit Olmützer Spezialitäten am Hauptplatz ein. Aufgrund der warmen Witterung genossen wir zuerst das Abendessen im Freien. Zur späten Stunde wurden aber doch Decken vom Lokal ausgegeben. Da der Tag nach 60 Km radeln und den vielen Eindrücken doch etwas anstrengend war, freute sich jeder auf das Hotelzimmer, das wir bei Dunkelheit nach 20 Minuten Fußweg erreichten.

4.Tag: Olmütz – Kromeriz – 46 KM

Wir verließen Olmütz, radelten weiter südwärts durch Straßendörfer und erreichten eine Teichlandschaft, die prägend für die Region ist. Am Hradecky Teich angelangt, sahen wir schon in der Ferne den niedlichen Turm des Schlosses Tovacov mit einem verträumten Landschaftspark. Durch einen kleinen Auwald erreichten wir unser nächstes Ziel die Stadt Kromeriz/Kremsier wo wir in einem schönen ruhigen Hotel mit Wellness und guten Essen unsere 4. Nacht verbrachten.

5.Tag: Kromeriz-Modra – 40 KM

Nahe am Fluss führte der schöne Radweg weiter durch die Städte Otrokovice hier trennte sich die Gruppe, da ein Teil der Teilnehmenden in der Stadt Zlin die Architekturen der Bauten vom Schuhfabrikanten Bata besichtigen wollten. Der Rest radelte durch Uherske Hradiste, zum letzten Hotel Skanzne in Modra. Nach dem Einchecken besuchten wir die hauseigene Vinothek und verkosteten die angebotenen Weine. Zwischenzeitlich trafen auch die anderen Teilnehmenden im Hotel ein und wir konnten gemeinsam zu Abend essen.

6.Tag: Modra – Straznice – 32 KM

Wieder retour Richtung Uherske Hradiste an der March die uns wie ein Kanal nach Straznice leitete.  Bis zum Eintreffen von Bus mit Radanhänger gab es noch ein gemütliches Beisammensein mit Mittagessen im Restaurant von Hotel Straznice. Bekannt durch die Radtour Batakanal im August 2020. Anschließend traten wir die kurze Heimreise nach Wien, 126 KM mit BUS, an.

Tipp: Auf bequemen Etappen, ohne nennenswerte Steigungen, bietet diese Genusstour viele Highlights, die uns überraschten.

Wetter: keine Wolke während der ganzen Radtour, Angenehme Temperaturen. Hotels: alle mit Wellnesseinrichtung, ruhige Lage, gutes Essen. ausgenommen in Olmütz nur Nächtigung mit Frühstück.

Otto Heinl

Weitere Informationen

Kontakt

Naturfreunde Währing
  • Kurt Tisch, Vorsitzender
  • +43 680/121 92 87
  •  
  • Gersthofer Straße 77 / Ecke Alsegger Straße
    1180 Wien
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