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Schneeschuhwanderungen auf der Teichalm

Freitag, 27.Februar bis Sonntag, 1.März 2015
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Nachdem wir unsere Selbstversorger(SV)-Hütte in 1200 SH auf der Teichalm bezogen und Mittag gegessen hatten, ging es schon los: Schneeschuhwanderungen bei Sonnenschein, zuerst auf einem bequemen Winterwanderweg entlang des Mixnitzbaches zum Anstieg auf den Osser, ab hier ungespurt und nur spärlich markiert, steil bergauf, zu einer Forststraße unterhalb des Gipfels. Da kein weiterer Weg bzw. Markierung sichtbar war, entschlossen wir uns, den verschneiten Hügel entlang der Straße zu umrunden. Zum Abschluss unserer Wanderung, kehrten wir noch im gemütlichen GH Angerwirt ein. Wieder in  der SV-Hütte zurückgekehrt, relaxten einige Teilnehmerinnen in der eigenen Haussauna, während die Hausfrauen und der Hausmann das Abendessen (Paprikahuhn mit Spätzle) vorbereiteten. Am Abend spielte unsere spanische Teilnehmerin auf der Gitarre einige Volkslieder aus ihrer Heimat. Die Texte übersetzte sie anschließend ins deutsche. Ebenso verwöhnte sie uns mit einer spanischen Omelette.

Am 2.Tag stand die Besteigung der höchsten Erhebung der Teichalm, der Hochlantsch, 1720 m, am Programm. Nach einem üppigen Frühstück - liebevoll hergerichtet von „Frühaufsteherin“ Maria L. - wanderten wir zum Teichwirt, wo wir unsere Schneeschuhe anlegten. Mit zunehmender Höhe war der Wald immer tiefer verschneit, wir kämpften uns durch hohe Schneewächten zum vereisten felsigen Gipfel. Die Mühe hatte sich gelohnt – wir konnten die schöne Aussicht auf die umliegende Bergwelt genießen.

Der Abstieg erfolgte wie der Aufstieg. Bevor wir nach dieser 7-stündigen Schneeschuhwanderung in unsere SV-Hütte zurückkehrten, besuchten wir noch die Latschenhütte am See.

Den Hüttenabend verbrachten wir nach Verzehr von Rahmrindsschnitzel mit Teigwaren bei einem Aufguss in der Sauna und bei Plaudereien.

Leider war schon der 3. und letzte Tag gekommen. Wir nutzten den sonnigen Tag für eine kleine gemütliche Wanderung ohne Schneeschuhe zum Gasthof Holzmeister. Nach einem „Frühschoppen“ ging es querfeldein zum letzten Mal zur Moospeter-Hütte. Da war es schon Mittag und es wurde ein „Restlessen“ der mitgebrachten Speisen und Getränke organisiert. Was übrig blieb, war zur freien Entnahme bzw. wurde an alle TeilnehmerInnen aufgeteilt. So ging ein schönes verlängertes Winter-Wochenende zu Ende und manchen fiel der Abschied schwer.

In einer SV-Hütte fallen einige kleinere Arbeiten an, die wir gemeinsam geschafft haben und so haben alle zum Gelingen dieses kleinen Urlaubs beigetragen, dafür möchte ich mich herzlich bedanken.

Otto Heinl

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